#Wiesbaden (ots)
(jn)Das gute Wetter und die weißen Höhenlagen zogen auch heute zahlreiche Besucherinnen und Besucher aus dem gesamten Rhein-Main-Gebiet an. Dies führte dazu, dass das Gros der Parkmöglichkeiten in den Winter-Naherholungsgebieten im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Westhessen (Wiesbaden, Main-Taunus-Kreis, Hochtaunuskreis, Rheingau-Taunus-Kreis und Limburg-Weilburg) bereits in den Vormittagsstunden erschöpft war. Da das Interesse trotz umfangreicher Warnmeldungen durch Polizei und Medien groß war, einen Ausflug in die Höhenlagen zu machen, kam es infolge des großen Besucheransturms zu einem rücksichtlosen Parkverhalten vieler Ausflügler auf Feld-, Forst- und Waldwegen. Hierbei wurden vereinzelt auch Rettungswege sowie Feuerwehrzufahrten zugeparkt oder Absperrmaterialien zur Seite geschoben und ignoriert. Insbesondere im Feldberggebiet verursachten ortsfremde Besucher Verkehrsstörungen; gleichwohl war es nicht notwendig, die eingerichteten Sperrungen weiter auszudehnen.
Letztendlich ermöglichte das zwischen den zuständigen Ordnungsämtern und der Polizei gut abgestimmte Verkehrskonzept, die Lage zu bewältigen und ein schlimmeres Verkehrschaos zu vermeiden. Hierfür wurden die Beamtinnen und Beamten der jeweiligen Direktion durch die Bereitschaftspolizei unterstützt. Im Rahmen der Überwachung der Parkplätze von der Polizei und den zuständigen Kommunen wurden mehrere Hundert Parkverstöße festgestellt und geahndet. Rheingau-Taunus-Kreis ca. 125 (nur Polizei), Hochtaunuskreis ca. 200. Positiv lässt sich hervorheben, dass die Abstandsregeln weitestgehend vorbildlich eingehalten wurden und es zu keinen größeren Gruppenbildungen kam.
Da auch am Sonntag ein starkes Besucheraufkommen in den weißen Höhenlagen zu erwarten ist, bittet die Polizei darum, Sperrungen zu befolgen und sich an die Verkehrsregeln zu halten. Neben den bereits angekündigten Sperrungen kann es auch zu weiteren spontanen Straßensperrungen in den betroffenen Bereichen kommen. Unverändert besteht auch eine erhöhte Gefahr durch Schnee- und Eisbruch, da viele Bäume, die durch den trockenen Sommer geschädigt wurden, der schweren Last von Eis und Schnee nicht standhalten könnten. Deshalb empfehlen wir, zu Hause zu bleiben oder die Natur rund um Ihren Heimatort zu erkunden.
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