„Die Landwirtschaft ist die erste aller Künste, ohne sie gäbe es keine Kaufleute, keine Dichter und Philosophen.“ An diese Aussage Friedrich des Großen erinnerte der Landtagsabgeordnete Johannes Funke in seinem Beitrag anlässlich der aktuellen Stunde zur Grünen Woche und zur Lage der Landwirtschaft im Brandenburger Landtag. Funke stellte damit den Stellenwert von Landwirtschaft, Gartenbau aber auch von Fisch- und Forstwirtschaft deutlich heraus.
„Da in Berlin und Brandenburg absehbar sieben Mio. Menschen leben werden, sind alle Beteiligten der Grünen Branche, Verbraucherinnen und Verbraucher sowie Verantwortliche in der Politik dringend in der Pflicht, die Versorgung wenigstens zu einem Teil mit sicheren, gesunden und schmackhaften Nahrungsmitteln aus der Region sicherzustellen“, stellte Funke im Plenum klar. Dabei dürften alle anderen Anforderungen von Natur-, Umwelt- und Klimaschutz nicht aus dem Blick geraten.
„Im Kern aller künftigen Bestrebungen muss die Stärkung der regionalen Wertschöpfung stehen“, so Funke. Fehlende Schlachthöfe sowie regionale Milch-, Fleisch-, Obst- und Gemüseverarbeitung seien die große Schwachstelle der heimischen Lebensmittelkette: „Hier sind dringend Neuansiedlungen von innovativen Unternehmen erforderlich, die eine wachsende Wertschöpfung und stabile Arbeitsplätze sichern.“
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