Berlin: (ots)
Kanzleramtsminister Helge Braun (CDU) hat die Corona-Beschlüsse des Bund-Länder-Treffens gegen Kritik verteidigt.
Man habe lange um einen Kompromiss gerungen, sagte der CDU-Politiker am Donnerstag im Inforadio vom rbb.
„Es gab eine Diskussion, ob wir jetzt schneller öffnen oder ob wir die Inzidenz von 35 auf 50 setzen. Die Kanzlerin hat dann sehr richtig entschieden, dass es besser ist, dass wir in der Schrittfolge vorsichtig bleiben, weil (…) die größte Gefahr ist, dass wir in einem Schritt so viel aufmachen, dass die Zahlen wieder schlecht werden und die weiteren Öffnungsschritte dahinter gar nicht mehr zum Tragen kommen.“
Braun nannte die neuen Vereinbarungen „absolut verantwortbar“. Man könne eine Gesellschaft „nicht dauerhaft in einem Winterschlaf halten“. Auch habe man inzwischen „neue Mittel“, etwa die Schnelltests. Er gehe davon aus, dass sich die kommunalen Testzentren „jetzt sehr schnell bilden“, weil „auch die Finanzierung vom Bund übernommen“ werde.
„Wir reden auch diese Woche noch mit den Arbeitgeberverbänden, weil wir auch möchten, dass (…) jeder, der berufstätig ist, im Betrieb ein Angebot bekommt.“
Das Interview zum Nachhören: Braun: Beschlüsse sind ein guter Kompromiss https://www.inforadio.de/programm/schema/sendungen/int/202103/04/529190.html
http://dlvr.it/RtxC53
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