Dienstag, 30. März 2021

42 Schülerinnen und Schüler der Städtischen Musikschule Potsdam nahmen erfolgreich am Landeswettbewerb „Jugend musiziert“ teil

Trotz schwieriger Bedingungen bei der Vorbereitung auf den Wettbewerb konnten die Kinder und Jugendlichen aus Potsdam mit sehr guten musikalischen Beiträgen aufwarten und den Moment des präsenten Musizierens genießen. Mitte März hatte Brandenburg als einziges Flächenland den Wettbewerb in Präsenz und unter strengen Hygieneregeln durchgeführt. Gastgeber waren die Städte Schwedt/Oder sowie für weitere Wertungskategorien Bernau, Cottbus, Falkensee und Potsdam. Die beiden jüngsten Altersgruppen, deren Teilnehmende nicht zum Bundeswettbewerb weitergeleitet werden können, reichten ihre Wettbewerbsbeiträge digital ein. Dank des hervorragenden Einsatzes des Teams der Potsdamer Musikschule hat sich Potsdam erneut als eine der gastgebenden Städte sehr gut bewährt, und die Teilnehmenden konnten mit guten Eindrücken nach Hause reisen. Gabriel Zinke, der Vorsitzende des Landesausschusses „Jugend musiziert“ Brandenburg resümiert: „Für viele Musikerinnen und Musiker war es ein großes Glück, wieder auf einer Bühne live zu spielen und zu begeistern – wenn auch pandemiebedingt nur vor einer Fachjury. Diese große Motivation und das hohe Niveau spiegelt sich in den vielen Weiterleitungen zum Bundeswettbewerb. Dabei gilt mein Dank allen Juroren und Teilnehmenden, Instrumentalpädagogen und Helfern für ihr großes Engagement und die gezeigte Flexibilität in den vergangenen Tagen.“ Viele Teilnehmende beschrieben die Wettbewerbsatmosphäre als besonders konzentriert und dankten für die ausführlichen Beratungsgespräche mit den Juroren. Pandemiebedingt waren Zuschauer in diesem Jahr nicht zugelassen. Ein zusätzlicher Wettbewerbstag entzerrte die Wertungsspiele, und alle Juroren und Helfer wurden zu Beginn jedes Wertungstages auf das Corona-Virus getestet. In diesem Jahr standen Solowertungen für Blasinstrumente, Gitarre, E-Bass (Pop), Musical und Orgel sowie Ensemblewertungen für Klavier vierhändig, Duo Klavier und ein Streichinstrument, Duo Kunstlied, Schlagzeug-Ensemble und Besondere Ensembles auf dem Programm. 42 junge Potsdamerinnen und Potsdamer haben am Wettbewerb teilgenommen, 22 von ihnen sind stolz mit einem 1. Preis im Gepäck nach Hause gefahren. Für 5 Schülerinnen und Schüler aus Potsdam ist der Wettbewerb noch nicht vorbei, sie dürfen an dem vom 20. bis 27. Mai 2021 in Bremen stattfindenden Bundeswettbewerb teilnehmen. Das sind die beiden Blechbläser Friedrich Starke und Wigurd Wildgrube, die beiden Gitarristen Yannis Keanu Riemann und Pepe Baumann sowie der Pianist Stephan Gottschall, der im Duo mit einem jungen Geiger aus Berlin antrat. Stephan ist es gelungen, die Jury so stark zu überzeugen, dass er die Höchstpunktzahl von 25 Punkten erreichen konnte. Marie Klupsch, Mads Willecke, Ayaz Hilal Baygin, Augustin Frohn, Theresa Kremer, Franka Petrovic, Wassilij Orlov und Oskar Salge haben ebenfalls hervorragende Punktzahlen erreichen können, die zur Teilnahme am Bundeswettbewerb berechtigen würden, wären sie nicht zu jung. „In vieler Hinsicht war dieses Jahr ein Ausnahmejahr,“ meint Heike Lupuleak, die Direktorin der Potsdamer Musikschule. „Ich bin nicht nur glücklich darüber, dass so viele Schülerinnen und Schüler die schwierigen Bedingungen in der Vorbereitung in Kauf genommen haben, dass so viele gute Ergebnisse erzielt wurden und dass der Nachwuchs in Potsdam hörbar fit ist. Mich hat an den Wettbewerbstagen besonders bewegt, mit wie viel Konzentration, aber auch mit wie viel Glücksgefühl der Moment des wieder präsenten Musizierens von den jungen Musikerinnen und Musikern erlebt wurde.“
http://dlvr.it/Rwh9KP

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