MÜNCHEN Die Europäische Union arbeitet aktuell an einem Stop der Kohleimporte aus Russland. Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger fordert die Bundesregierung deshalb erneut dazu auf, möglichst große Kohlevorräte anzulegen. Aiwanger: „Die Bundesregierung muss angesichts der aktuellen Energiekrise stark auf Kohle setzen. Dieser Energieträger ist weltweit leichter zu beschaffen und zu lagern als Erdgas. Konkret müssen wir Vorräte für 6 bis 12 Monaten anlegen. Das verschafft uns einen größeren Risikopuffer als wir derzeit haben. Das habe ich bereits Anfang März gefordert, also vor mehr als einem Monat. Sollte das angekündigte Kohleembargo gegen Russland umgesetzt werden, wird es kurzfristig eine große Herausforderung, genügend Kohle mit entsprechender Qualität auf dem Weltmarkt zu bekommen.“
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