Justizministerin Jacqueline Bernhardt begutachtet den neuen Transporter für Gefangene in der JVA Bützow: „Ein weiterer Baustein zur Modernisierung der Justiz“
„Die Modernisierung der gesamten Justiz in M-V ist auch im Justizvollzug sichtbar. Ein neuer Gefangenenbus ist in Dienst gestellt worden. Der hochmoderne Bus ist mit allen Sicherheitsmaßnahmen ausgestattet, die für den Transport von Gefangenen notwendig sind. Schon an der Zeitspanne zwischen Auftrag und Auslieferung von zwei Jahren ist zu erkennen, dass es kein gewöhnlicher Linienbus ist. Er wird dennoch in einer Art Linienverkehr eingesetzt, dem sogenannten Umlauf. Wenn Gefangene verlegt werden oder in andere Bundesländer zu Gerichtsverfahren gebracht werden, dann richten sich die Transporte nach einem JVA-Linienfahrplan in Deutschland, in den der hochmoderne Justiz-Bus aus Mecklenburg-Vorpommern eingebunden ist. Ich freue mich für den zentralen Transportdienst in der JVA Bützow, dass dieser Bus nun einsatzbereit ist. Ich wünsche allzeit gute Fahrt“, sagt Justizministerin Bernhardt bei der Besichtigung des neuen Gefangenenbusses in der JVA Bützow. Das Vorgängermodell war zwölf Jahre im Einsatz und hat wöchentlich rund 1.200 km zurückgelegt. Insgesamt war der Vorgängerbus 640.000 km unterwegs.
Technische Daten: Der Bus der Marke Volvo wurde in Finnland hergestellt. Auftragserteilung war am 05.02.2020. Durch Einschränkungen wegen der Pandemie verzögerte sich die Lieferung des Chassis und damit auch der Baubeginn. Im Bus können maximal 27 Gefangene befördert werden in sechs Einzelkabinen, vier Doppelkabinen, zwei Kabinen für je vier Personen und einer Gemeinschaftskabine für fünf Personen. Ausgestattet sind die Kabinen mit Schalensitzen, Sicherheitsgurten, Notruf, Klimaanlage und Videoüberwachung. Der Bus verfügt über verschiedene Assistenzsysteme für die Fahrsicherheit wie Abstandsassistent, Abbiegeassistent, Rückfahrkamera sowie eine Hebe- und Senkanlage.
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