#Bochum (ots)
Gestern Abend (06. März) sollen am Bahnhof Bochum-Langendreer West Jugendliche (14, 15) auf die Lok eines einfahrenden Zuges gesprungen sein. Sie sollen Reisende und Bahnmitarbeiter beleidigt haben. Bundespolizisten stellten die Randalierer.
Gegen 18:45 Uhr alarmierten Bahnmitarbeiter die Bundespolizei in Bochum. Am Bahnhof Bochum-Langendreer West sollen Jugendliche randalieren und auf die Lok der eingefahrenen S1 gesprungen sein. Reisende und der Triebfahrzeugführer sollen beleidigt worden sein. Als die alarmierten Einsatzkräfte eintrafen, ergriffen die Jugendlichen sofort die Flucht und überquerten dabei aktive Gleise, sowie Gärten und Terrassen von Anwohnern. An der Lünsender Straße hielten die Beamten die 14- und 15-Jährigen dann an. Bei der Durchsuchung der jungen Bochumer fanden die Bundespolizisten bei dem 15-Jährigen einen Schlagring. Diesen stellten die Polizisten sicher.
Die Einsatzkräfte nahmen die Jugendlichen in Gewahrsam und kontaktierten die Erziehungsberechtigten.
Die Bundespolizei leitete ein Strafverfahren wegen Hausfriedensbruchs, sowie wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz und die Eisenbahnbetriebsordnung ein.
Leider ist den Meisten nicht bewusst, wie leichtsinnig und lebensgefährlich solche Aktionen sein können. Moderne Züge sind heutzutage meist erst zu hören, wenn es bereits zu spät ist. Tödliche Gefahren gehen dabei nicht nur vom Zugverkehr an sich, sondern auch von Betriebsanlagen, wie zum Beispiel stromführenden Teilen, Masten und anderer Infrastruktur, aus.
Hinweise zu den Gefahren des Bahnverkehrs finden Sie auch unter www.bundespolizei.de.
http://dlvr.it/SLFJyF
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