Russisches Gesetz zur kritischen Berichterstattung heute auch Thema im „Brennpunkt“
Der „Brennpunkt: Krieg gegen die Ukraine“ berichtet heute unter anderem über das neue russische Gesetz, das die kritische Berichterstattung unter hohe Strafe setzt und schon dazu geführt hat, dass zahlreiche Journalistinnen und Journalisten das Land verlassen haben. Auch ARD und ZDF prüfen die Folgen des am Freitag verabschiedeten Gesetzes und setzen die Berichterstattung aus ihren Moskauer Studios erst einmal aus. Die beiden öffentlich-rechtlichen Sender werden von ihren anderen Standorten aus weiterhin das Publikum umfassend über das Geschehen in Russland und der Ukraine informieren.
Darüber hinaus richtet die Sendung den Blick vor allem auf Mariupol, einer stark umkämpften Stadt im Südosten der Ukraine. Russland und die Ukraine werden sich gegenseitig vor, in dieser Region die Evakuierung von Menschen zu verhindern, die für heute geplant war. Denn die beiden Länder hatten sich auf eine Feuerpause geeinigt, die aber offenbar nicht eingehalten wird. Was wissen wir über die Lage in Mariupol? Droht ukrainischen Städten dasselbe Schicksal, wie Grosny, dass nach den Tschetschenien-Kriegen völlig verwüstet war? Darüber spricht Moderatorin Ellen Ehni mit Gustav Gressel, einem Experten in Sicherheitspolitik und Militärstrategien von der Universität Salzburg. In dem Gespräch geht es auch um die Frage, wie die Kräfteverhältnisse zwischen ukrainischen und russischen Streitkräften einzuschätzen ist.
Die „Brennpunkt“-Sendungen im Ersten werden zusätzlich zur Live-Untertitelung auch mit einer Übersetzung in Deutsche Gebärdensprache (DGS) angeboten – im Internet als Live-Stream und über HbbTV. Im Anschluss an die Sendung ist sie in der ARD Mediathek on demand abrufbar.
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