Freitag, 26. November 2021

Kreisstraßenmeisterei auf Winterdienstsaison vorbereitet

15 Mitarbeiter sorgen bis Ende März 2022 für freie Kreisstraßen im Landkreis Die Kreisstraßenmeisterei ist für die kommende Winterdienstsaison gerüstet und einsatzfähig. Das erklärte dieser Tage Werkleiterin Annette Winter. In den Wintermonaten ist das Salzstreuen und Schneeräumen der Kreis- und auch teilweise der Gemeindestraßen (wenn entsprechende Verträge bestehen) bei entsprechender Witterung eine Hauptaufgabe der Kreisstraßenmeisterei. Sie stellt für die 15 Mitarbeiter im Winterdienst eine besondere Herausforderung dar. Deshalb wird bereits frühzeitig im Sommer und Herbst mit der Organisation für die bevorstehende Winterzeit begonnen. So werden die Einsatzpläne für das Personal überarbeitet und aktuellen Gegebenheiten angepasst. Jeder Mitarbeiter wird dadurch frühzeitig unterrichtet und weiß, an welchen Tagen er in der Zeit von November bis zum 31. März des folgenden Jahres für den Winterdienst bereit sein muss. Die Räum- und Streupläne, in denen die Reihenfolge der zu streuenden Strecken vorgegeben ist, wurden aktualisiert. Auch die Ausrüstung der Fahrzeuge wurde aufgebaut und auf einwandfreie Funktion überprüft. Und letztendlich wurden die Streusalzlager gefüllt, damit ausreichend Streugut zu Verfügung steht. Aktuell sind rund 400 Tonnen Streusalz in der Salzhalle Finsterwalde und den Silos in Elsterwerda und Herzberg eingelagert. Das entspricht der erforderlichen Menge für einen durchschnittlichen Winter. Damit sind zugleich die Lagerkapazitäten ausgeschöpft. Da Streusalz in Kombination mit Sole wegen der besseren Verteilung und Wirksamkeit des Salzes sowie aus Gründen des Umweltschutzes (geringerer Salzeinsatz) auf die Straßen aufgebracht wird, wurden in den Betriebsteilen Herzberg und Finsterwalde moderne Soleerzeugungsanlagen errichtet. Der Winterdienst wird in unserem Landkreis nach besten Kräften geleistet. Sieben Streu- und Räumfahrzeuge sind dafür auf 235 Kilometern Fahrbahn im Landkreis Elbe-Elster im Einsatz. Im Betriebsteil Finsterwalde wurden in den vergangenen Tagen Schneezäune für die Sicherung eines reibungslosen Verkehrs aufgestellt. In den nächsten Wochen schließen sich entsprechende Arbeiten in den Betriebsteilen Herzberg und Elsterwerda an. Insgesamt kommen im Winterdienst auf rund 9,4 Kilometern Schneezäune zum Einsatz. Aus dem Gesichtspunkt der Verkehrssicherungspflicht besteht eine Streupflicht bei Glatteis nur an besonders gefährlichen und verkehrswichtigen Stellen. Innerhalb von Ortsdurchfahrten sind die Gemeinden für die Räum- und Streudienste und für die Reinigung der Straßen zuständig.
http://dlvr.it/SDDQlL

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