Berlin (ots)
Brandenburgs Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Bündnis ’90/ Grüne) hat sich besorgt über den Anstieg der Corona-Neuinfektionen in Berlin geäußert.
Im Inforadio vom rbb wies Nonnemacher am Montag darauf hin, dass laut Robert-Koch-Institut vier Berliner Bezirke zu den bundesweit sieben sogenannten Hotspots gehören. Das heißt, dass es innerhalb einer Woche mindestens 50 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner gegeben hat.
„Ich muss sagen, ich blicke auch besorgt schon auf Berlin. (…) Bei den sehr engen Verflechtungen zwischen Berlin und Brandenburg und den Pendler-Beziehung müssen wir da schon aufpassen. Und ich hoffe sehr inständig, dass die Kollegen und Kolleginnen in Berlin das in den Griff bekommen.“
Laut Robert-Koch-Institut gehören die Berliner Bezirke Mitte, Friedrichshain-Kreuzberg, Neukölln und Tempelhof-Schöneberg zu den Hotspots.
Anders als zum Beispiel Schleswig-Holstein plant Brandenburg laut Nonnemacher aber keine Beschränkungen für Einwohner der betreffenden Bezirke: „Wir haben nicht differenziert zwischen einzelnen Bezirken. Ich denke, das ist auch extrem schwierig zu administrieren. Aber wie gesagt, es macht mich besorgt, dass sich auch Berlin als Einheitskommune langsam den 40 pro Hunderttausend nähert. Und das ist wirklich besorgniserregend.“
In Brandenburg sind die Corona-Neuinfektions-Zahlen im Moment im einstelligen Bereich. Sie steigen laut Nonnemacher aber in den letzten Tagen kräftig an. „Wir hatten jetzt Freitag, Samstag und Sonntag jedes Mal Werte um 40 Neuinfektionen. Das ist für Brandenburg schon eine Zahl, und wir merken also auch bei uns tut sich da was.“
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