Nach dem Projektstart für die Tilgung der sogenannten weißen Flecken in der Breitbandversorgung der Uckermark haben die Bauarbeiten im Projektgebiet Schwedt Fahrt aufgenommen. „Der Baufortschritt ist enorm, bereits jetzt wurden 13520 Meter Kabelgräben geschachtet und über 20 Kilometer Leerrohre verlegt, 24 Schächte und Verteiler sind fertig. Wir befinden uns voll im Zeitplan. Und auch die ersten Mittel vom Bund sind erfolgreich abgerufen worden“, berichtet der Projektverantwortliche der Kreisverwaltung André Reichow. Insgesamt werden in der Region Schwedt 9,7 Millionen Euro für den Glasfaseranschluss der bislang unterversorgten Haushalte, Firmen und Schulen investiert.
Dabei nutzen die Stadtwerke auch Synergieeffekte, die durch andere Bauarbeiten entstehen. So wurden die Schachtarbeiten im Schwedter Ortsteil Blumenhagen vorgezogen, weil dort momentan die Straße saniert wird. „Dadurch können wir die Leerrohre in die Erde bringen, ehe die Straße wieder zugemacht wird, das spart Zeit und Kosten“, erklärt Stadtwerke-Geschäftsführer Dirk Sasson.
Insgesamt sollen im Projektgebiet Schwedt 1475 Objekte mit etwa 1800 Haushalten und 300 Firmen an das superschnelle Internet angeschlossen werden. Dafür werden in einer Bauzeit von 24 Monaten 110 Kilometer Glasfasertrasse verlegt. Zu den Nutznießern des schnellen Internets gehören hier unter anderem 15 Schulen, zwei landwirtschaftliche Unternehmen und das Nationalparkgebäude im Schwedter Ortsteil Criewen.
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