Dienstag, 4. Januar 2022

Arbeitslosenzahlen in Spree-Neiße trotzen Pandemie

Die Arbeitslosenquote im Landkreis Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa ist zum Vormonat November 2021 leicht angestiegen und liegt im Dezember 2021 bei 5,7 %. Der leichte Anstieg ist saisonbedingt und mit dem Einfluss der anhaltenden Corona-Pandemie zu begründen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat konnte ein Rückgang der Arbeitslosenquote um 0,6 Prozentpunkte erzielt werden. Waren im Dezember 2020 noch 3.710 Personen arbeitslos gemeldet, sind es in diesem Jahr 3.345 Dies entspricht einem Rückgang um 365 Personen. Bei der Betrachtung der Arbeitslosigkeit wird nach verschiedenen Rechtskreisen unterschieden. Im Dezember 2021 waren im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) 948 Arbeitslose zu verzeichnen, 308 weniger als im Vorjahresmonat. Dies entspricht einer SGB III-Arbeitslosenquote von 1,7 %. Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter Spree-Neiße) wurden 2.361 Arbeitslose registriert, 57 weniger als im Dezember 2020. Die anteilige SGB II-Arbeitslosenquote beträgt 4,0 %. Bei den Personen im Alter zwischen 15 und unter 25 Jahren im Bereich SGB II waren 108 als arbeitslos registriert. Gegenüber November 2021 bedeutet dies einen Rückgang um 3,6 %. „Anfang des Jahres 2021 waren die Prognosen in Bezug auf die Arbeitslosigkeit so getrübt, dass mit einer zunehmenden Arbeitslosenquote gerechnet wurde. Entgegen dieser Vermutung und trotz der pandemiebedingten Einschränkungen sank die Arbeitslosenquote wieder unter die 6%-Marke und unterschritt mit aktuell 5,7 % sogar das Vor-Corona-Niveau. So ging die Zahl der leistungsberechtigten Personen im Bereich SGB II von durchschnittlich 6.761 im Jahr 2020 weiter auf durchschnittlich 6.211 im Jahr 2021 zurück. In diesem Zusammenhang konnte das Jahr 2021 einen großen Erfolg verbuchen“, resümiert die Werkleiterin des Jobcenters Spree-Neiße, Sandra Kattwinkel.
http://dlvr.it/SGWK83

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