Mittwoch, 24. Februar 2021

Bombe in Cottbus/Chóśebuz bei Bauarbeiten entdeckt – umfangreiche Vorarbeiten vor Entschärfung

Bei Bauarbeiten in der Cottbuser Innenstadt ist am Mittwoch, 24.02.2021, eine Weltkriegsbombe entdeckt worden. Die Fundstelle in der Virchowstraße wurde gesichert; die Bombe durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst untersucht. Die Weltkriegsbombe ist russischer Herkunft. Zur Sicherung der Gefahrenstelle ist ein Wachschutzunternehmen gebunden. Die weiteren Arbeiten an einer Entschärfung bzw. Sprengung sind für Montag, 01.03.2021 geplant. Grund sind umfangreiche Vorbereitungen. Es wurde ein voraussichtlich etwa 300 Meter umfassender Evakuierungsradius festgelegt. Nach erster Einschätzung befindet sich der Zünder in einem schlechten Zustand. Daher wird aktuell geplant, den Zünder zu entfernen und anschließend in einem Waldgebiet hinter dem BTU-Gelände kontrolliert zu sprengen. Deshalb wird der Sicherheitsradius in Richtung Westen erweitert. Die Stadtverwaltung bereitet derzeit notwendige Straßensperrungen vor und trifft Abstimmungen für die erforderliche Evakuierung der Gebäude im Sperrkreis. Betroffen davon sind u.a. auch das Technische Rathaus, der Dienstleistungsturm, die Spreegalerie, die Stadthalle und das Lindner Congress Hotel, Teile des BTU-Campus, eine nahe Kindertagesstätte sowie die Erich-Kästner-Grundschule und das OSZ Sielower Straße. Die Evakuierung soll am Montag, 01.03.2021 um 08:00 Uhr beginnen. Als Unterkunft wird die Sporthalle des Max-Steenbeck-Gymnasiums zur Verfügung stehen. Des Weiteren laufen Abstimmungen mit dem Gesundheitsamt zu etwaigen Personen, die sich in Quarantäne befinden bzw. an Corona erkrankt sind. Für diesen Personenkreis wird wenn notwendig eine gesonderte Unterbringung organisiert. Derzeit kann noch nicht gesagt werden, wie viele Personen von der Evakuierung insgesamt betroffen sein werden.
http://dlvr.it/RtPn90

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