Krebsprävention und Behandlung in allen Facetten – von Roboterchirurgie, richtiger Ernährung bis Palliativmedizin – das ist Thema beim 7. Brandenburger Krebskongress, der am 19. und 20. Februar als digitale Veranstaltung stattfindet. Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher wird den Kongress als Schirmherrin mit einem Grußwort eröffnen.
Mit rund 400 teilnehmenden Ärztinnen und Ärzten, Pflegenden und vielen anderen in der onkologischen Versorgung beschäftigten Berufsgruppen ist es die größte Fachtagung zum Thema onkologische Versorgung in Brandenburg. Das Motto in diesem Jahr: „Onkologie im Land Brandenburg – gemeinsam gestalten“. Veranstalter sind die Landesarbeitsgemeinschaft Onkologische Versorgung Brandenburg e.V. (LAGO) und das Tumorzentrum Land Brandenburg e.V. (TZBB).
Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher: „Krebs ist in vielen Fällen inzwischen gut behandelbar, wenn er frühzeitig erkannt wird und wenn Prävention, Therapie und Nachsorge ineinandergreifen. Denn Krebsbehandlung bedeutet Teamarbeit bei der alle gefordert sind: Ärzteschaft, Pflegende, Sozialarbeitende, Psychoonkologen, Ernährungsberatende, um nur einige zu nennen, die zum Wohl von Patientinnen oder Patienten zusammenarbeiten. ‚Gemeinsam gestalten‘ ist deshalb auch genau das richtige Motto dieses Krebskongresses, der auch in diesem Jahr wieder zeigt, wie vielfältig und professionell die Onkologie in Brandenburg aufgestellt ist.“
Der Brandenburger Krebskongress findet seit 2009 alle zwei Jahre in Potsdam statt. Weitere Informationen sowie das vollständige Programm unter www.brandenburger-krebskongress.de
Hintergrund
Laut Gemeinsamen Krebsregister der ostdeutschen Bundesländer (GKR) wurden im Jahr 2018 13.599 Neuerkrankungen in Brandenburg erfasst. Krebs ist nach Herz-Kreislauf-Erkrankungen die zweithäufigste Todesursache in Deutschland. In Ostdeutschland ist bei Frauen die mit Abstand häufigste Krebserkrankung Brustkrebs (30 Prozent) und bei Männern Prostatakrebs (24 Prozent). Danach folgen bei Frauen Darm- und Lungenkrebs. Bei Männern liegt Lungenkrebs mit 13 Prozent vor Darmkrebs mit 12 Prozent.
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