Der preisgekrönte Dokumentarfilm „Uferfrauen“ begleitet sechs Protagonistinnen, die in Groß- und Kleinstädten in Nord und Süd der ehemals sozialistischen Republik lebten und jede Menge zu erzählen haben: Pat aus Mecklenburg-Vorpommern, Christiane aus Berlin, Carola aus Dresden, sowie Elke und Langzeit-Paar Sabine und Gisela aus Sachsen-Anhalt. Die Frauen lassen das Publikum an ihrem damaligen Lebensalltag teilhaben, an ihrem Kampf um Selbstbestimmung, der ersten Liebe, unkonventioneller Familienplanung sowie Konflikten mit der SED und dem Gesetz. So erzählt der Film nicht nur über „queeres“ Leben, lange bevor es so hieß, sondern auch über das Leben in der DDR.
Im anschließenden Filmgespräch mit der Regisseurin Barbara Wallbraun und zwei Protagonistinnen aus dem Dokumentarfilm kann über früher und heute gesprochen werden, darüber wie sich Umstände und Menschen entwickelt haben, oder auch einfach über den Film selbst. Er hatte 2019 Premiere und ist seitdem mit mehreren Preisen ausgezeichnet worden. „Eine dramatische Wucht“ attestierte Spiegel online dem Film.
Der Filmabend in Prenzlau ist Auftakt einer erneuten kleinen Tour der Uferfrauen durch Brandenburg. Hintergrund ist eine Veranstaltungsreihe des Brandenburgischen Volkshochschulverbandes zu Themen der politischen Bildung, an der sich auch die KVHS Uckermark beteiligt.
Weitere Inhalte dieser Reihe sind beispielsweise Verschwörungsmythen im Internet oder Nachhaltigkeit und Klimawandel. Es gibt verschiedene entgeltfreie Präsenz- und online-Seminare dazu. Anmeldungen sind über die Kreisvolkshochschule Uckermark möglich.
Filmabend „Uferfrauen“ Mo, 25. Oktober 2021 Beginn 18 Uhr vhs Prenzlau, Brüssower Allee 48, Saal im EG, Entgelt 3,- Euro
http://dlvr.it/S9M09l
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