#Dortmund (ots)
Bereits am frühen Freitagabend (17. September) haben Zeugen der Polizei erhebliche Ruhestörungen aus dem Bereich der Möllerbrücke gemeldet. Zahlreiche Beschwerden gingen via Notruf ein. Bei einem Folgeeinsatz reagierten die Personen umgehend aggressiv und bewarfen die alarmierten Beamten mit Flaschen und anderen Gegenständen. Mit Unterstützungskräften wurde die Brücke geräumt.
Bisherigen Erkenntnissen zufolge kam es aufgrund wiederholter Ruhestörungen an der Lindemannstraße gegen 0 Uhr zu einem polizeilichen Einsatz. Die Einsatzkräfte stellten bei ihrem Eintreffen an der Möllerbrücke etwa 250 Personen fest. Ein Teil reagierte umgehend aggressiv und begann die Beamten mit Flaschen zu bewerfen. Mithilfe von Unterstützungskräften und Lautsprecherdurchsagen sprachen die Polizisten Platzverweise aus und räumten die Brücke. Während der Großteil dem Platzverweis nachkam, verblieben etwa 100 Personen vor Ort, von denen aus einer Gruppe heraus etwa 60 bis 80 Personen die Einsatzkräfte massiv mit Flaschen und anderen Gegenständen bewarfen. Die Polizei setzte Pfefferspray und den Schlagstock ein.
Während und nach der Räumung der Brücke kam es neben Beleidigungen gegenüber den Polizisten im Umfeld zu mehreren Sachbeschädigungen. Die Tatverdächtigen zündeten Mülltonnen an und beschädigten Streifenwagen. Die Beamten blieben unverletzt. Die Polizei ermittelt nun u.a. wegen des Verdachts des besonders schweren Falls des Landfriedensbruchs, tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte und Sachbeschädigung.
Aufgrund der Ereignisse wird die Dortmunder Polizei ihren Fokus auf den Bereich rund um die Möllerbrücke legen.
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