Innenminister Stübgen stellt Handbuch für kommunale Präventionsgremien zur Verfügung
Potsdam – Die Arbeit kommunaler Präventionsgremien wird weiter gestärkt: Der Landespräventionsrat Brandenburg hat in Zusammenarbeit mit der Stiftung Deutsches Forum Kriminalprävention (DFK) sowie den Landespräventionsräten aus Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein und Sachsen den Beratungsordner „Kommune beugt vor“ konzipiert und gestaltet. Entstanden ist ein Handbuch, welches Wissen über kommunale Kriminalprävention systematisiert. Dieses wird sowohl den Brandenburger als auch bundesweiten Präventionsgremien kostenfrei zur Verfügung gestellt. Darüber informierte Innenminister und Vorsitzender des Landespräventionsrates Michael Stübgen zum Start der Verteilung.
Stübgen: „Prävention beginnt im Kleinen – auf der lokalen Ebene in der Stadt, dem Amt oder der Gemeinde. Dazu trägt der vom Landespräventionsrat in einem länderübergreifenden Projekt gestaltete Ordner „Kommune beugt vor“ bei. Künftig kann sich so in der Kommune über aktuelle Sicherheitsfragen noch fachkundiger ausgetauscht werden. Das Handbuch ist Arbeitshilfe, dient aber auch als Hilfestellung für Kommunen, die künftig ein kommunales Präventionsgremium etablieren wollen. Zu letzterem kann ich unsere Kommunen im Land nur ermutigen. Kommunale Präventionsgremien sind ein unverzichtbarer Baustein der Brandenburger Sicherheitsarchitektur.“
Der Beratungsordner „Kommune beugt vor“ verfügt über neun Themenkomplexe. Anschaulich und systematisch werden Informationen zur Verfügung gestellt, die von konzeptionellen Überlegungen, über den Aufbau und die Professionalisierung eines örtlichen Präventionsrates bis hin zu Programmen und Projekten reichen. Als lose Blattsammlung konzipiert, kann der Inhalt jederzeit aktualisiert und ergänzt werden. Durch die Kapitelaufteilung ist es jeder Kommune möglich, individuell in die Lektüre einzusteigen.
Interessierte Kommunen können sich an den Landespräventionsrat Brandenburg lpr@mik.brandenburg.de wenden.
http://dlvr.it/S7Ty4z
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