#Berlin – Ein Mann beschädigte vergangene Nacht in Friedrichshain einen Funkstreifenwagen und beleidigte Polizisten. Gegen 0.45 Uhr erhielt die Besatzung eines Funkstreifenwagens den Auftrag, eine Personengruppe auf der Bänschstraße zu überprüfen, bei der der Anschein bestand, dass sich die Personen nicht an die Bestimmungen der Infektionsschutzmaßnahmenverordnung halten. Während die Einsatzkräfte mit der Personengruppe im Gespräch waren, hörten sie aus Richtung des abgestellten Einsatzwagens einen lauten Knall und schauten dorthin. Hinter dem Einsatzwagen stand ein Mann, der ihnen beide Mittelfinger entgegenstreckte und sie lautstark verbal beleidigte. Anschließend flüchtete der Mann auf der Bänschstraße in Richtung Samariterstraße. Nach kurzer Verfolgung holten die Polizisten den Tatverdächtigen ein, nahmen ihn fest und fesselten ihn. Eine Nachschau am Einsatzfahrzeug ergab, dass der rechte Außenspiegel abgebrochen war. Nach der Festnahme klagte der festgenommene 30-Jährige über Schmerzen an Nase und Händen. Eine ärztliche Behandlung lehnte er trotz wiederholter Nachfrage jedoch zunächst ab. Kurze Zeit später erwähnte er, dass er doch eine Behandlung wünsche, woraufhin Rettungskräfte alarmiert wurden. Diese sahen nach entsprechender Untersuchung keine Notwendigkeit einer ärztlichen Behandlung. Sie boten dennoch eine solche in einem Krankenhaus an, welche der Tatverdächtige jedoch ablehnte. Weitere Polizeikräfte brachten den alkoholisierten Tatverdächtigen in ein Polizeigewahrsam, wo er erkennungsdienstlich behandelt wurde. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde er später von dort wieder entlassen. Er muss sich nun wegen Verdachts der Zerstörung wichtiger Arbeitsmittel und der Beleidigung verantworten.
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