Sonntag, 13. September 2020

Krebsrisiko senken: Ministerin Nonnemacher ruft zu Information über Vorsorge und gesunde Ernährung auf

Aus Anlass der nationalen Krebspräventionswoche (14.-18. September) appelliert Brandenburgs Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher an die Brandenburgerinnen und Brandenburger, sich mit dem Thema Vorsorge zu beschäftigen: „Ihre Krankenkasse hält wichtige Informationen für Sie bereit über die Vorsorgeuntersuchungen und Maßnahmen, die für Sie wichtig sind. Auch eine gesunde Ernährung kann helfen, Risiken vorzubeugen.“ Krebs ist nach Herz-Kreislauf-Erkrankungen die zweithäufigste Todesursache in Deutschland. In Brandenburg erkrankten im Jahr 2018 laut Schätzung des Gemeinsamen Krebsregisters von Brandenburg und Berlin ungefähr 9.200 Männer und 7.400 Frauen an Krebs. „Je früher eine Krebserkrankung erkannt und behandelt wird, desto größer sind die Heilungschancen. Nutzen Sie darum regelmäßig die verschiedenen Angebote zur Krebsfrüherkennung, die Ihre Krankenkasse Ihnen anbietet“, so Nonnemacher. Am 15. September ist zudem Europäischer Prostatatag. Prostatakrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Männern in Ostdeutschland. Bei jedem zehnten Mann wird im Lauf seines Lebens Prostatakrebs diagnostiziert. Allein in Brandenburg werden nach Schätzung des Gemeinsamen Krebsregisters der Ostdeutschen Länder in diesem Jahr ungefähr 2.230 Männer neu an Prostatakrebs erkranken. „Männer, die an Prostatakrebs erkranken, haben im Allgemeinen eine sehr gute Prognose. Aber auch hier gilt: je früher die Krankheit erkannt wird, umso besser. Bitte gehen Sie darum regelmäßig zur Vorsorgeuntersuchung“, so Ministerin Nonnemacher. Die meisten Neuerkrankungen werden bei Männern im Alter zwischen 70 und 75 Jahren diagnostiziert. An Prostatakrebs versterben pro Jahr in Brandenburg rund 420 Männer.
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