Wirtschaftsstaatssekretär heute bei der Einweihung der neuen Produktionsstätte
Frankfurt (Oder), 3. September 2020. „Yamaichi und Frankfurt (Oder) passen wie zwei Puzzleteile zusammen. Denn diese Stadt ist schon seit Jahrzehnten mit der Mikroelektronik verbunden. So viel Fachkompetenz wie hier gibt es an kaum einem anderen Ort. Dass Yamaichi hier seine neue Produktionsstätte errichtet hat, ist einmal mehr ein klares Bekenntnis des Unternehmens zu diesem traditionsreichen Standort. Das stärkt den Mikroelektronik-Standort Frankfurt (Oder) und trägt dazu bei, dass die Branche in Ostbrandenburg weiterhin Perspektive hat. Denn hier wird ein Stück Zukunft produziert.“ Das sagte Hendrik Fischer, Staatssekretär im Wirtschaftsministerium, heute bei der Einweihung der neuen Fabrik. Das Wirtschaftsministerium hat die Investition mit nahezu 2,5 Millionen Euro aus der Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur (GRW) gefördert.
Das global agierende Unternehmen Yamaichi Electronics ist seit April 2006 in Frankfurt (Oder) ansässig und in der Region gut vernetzt, es unterhält unter anderem gute Beziehungen zu Forschungseinrichtungen wie dem IHP – Leibniz-Institut für innovative Mikroelektronik. Bislang war die Firma auf dem Gelände des ehemaligen Halbleiterwerks ansässig. Die dortige Produktionsstätte für Kabel- und Steckverbinderkonfektionierungen war seinerzeit die erste neu errichtete Fabrik eines japanischen Investors in Brandenburg. Der Standort war unterdessen zu klein geworden, so dass Yamaichi im Gewerbegebiet Markendorf einen Neubau errichtet hat, in dem auch eine neue Produktionslinie für Elektronikkomponenten Platz findet. Mit dem Umzug in die neue Fabrik wurde der bisherige Standort geschlossen.
„Maschinen sind austauschbar. Die wahren Juwelen eines Unternehmens sind gut qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Und in Frankfurt (Oder) verfügt Yamaichi über top-qualifizierte Frauen und Männer. Das erneute Bekenntnis zum Standort ist auch eine Auszeichnung für die Belegschaft“, unterstrich der Staatssekretär. Lobend äußerte er sich darüber, dass Yamaichi am neuen Standort auch eine Ausbildungswerkstatt mit eigenem Maschinenpark eingerichtet hat. Derzeit absolvieren elf Lehrlinge eine Ausbildung im Werk. „Das zeigt, wie wichtig dem Unternehmen die Fachkräftesicherung ist. Nur wer heute Nachwuchs ausbildet, kann morgen im Wettbewerb mithalten“, betonte Fischer. Er verwies darauf, dass Yamaichi sich mit seiner exzellenten Ausbildungsqualität einen Namen gemacht und bereits mehrfach ausgezeichnet worden sei.
Die elektronischen Steckverbindungen und Halbleiter-Bauteile von Yamaichi Electronics kommen weltweit zum Einsatz, unter anderem in Steuerungen für Werkzeug- und Baumaschinen, im Medizinbereich sowie in Smartphones. Auch Roboterhersteller setzen auf Komponenten aus der Oderstadt.
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