153 Personen haben sich seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie im Landkreis Teltow-Fläming mit dem SARS-Cov-2-Virus infiziert. 136 von ihnen sind genesen, 12 leider verstorben. Aktuell gibt es 28 Verdachtsfälle, 29 weitere Personen befinden sich in Quarantäne, darunter 7 Ein- und Rückreisende. Durch die Neuinfektionen in der vergangenen Woche ist die 7-Tage-Inzidenz im Landkreis auf 3,0 gestiegen. Dabei handelt es sich um die Anzahl der in den vergangenen sieben Tagen neu gemeldeten Fälle pro 100.000 Einwohner.
Besucherschleuse im Kreishaus bleibt vorerst bestehen
Nach wie vor kann das Kreishaus in Luckenwalde nur durch eine Besucherschleuse betreten werden. „Die Kreisverwaltung muss sich wie alle anderen Arbeitgeber oder öffentlichen Einrichtungen den weiterhin geltenden Hygiene- und Abstandsregelungen stellen“, so Landrätin Kornelia Wehlan. „Selbstverständlich ist die weitere Öffnung des Hauses ein aktuelles Arbeitsthema, aber die Umgangsverordnung des Landes Brandenburg gilt auch für uns und stellt Regeln, an die wir uns zu halten haben. Beispielsweise sind bauliche Voraussetzungen zu prüfen, die ein Einhalten der Abstandsregelungen zwischen Personen von 1,50 Metern gewährleisten. Dazu muss u. a. ein Wegeleitsystem geschaffen werden. Auch die Prüfung des Tragens von Mund-Nasen-Bedeckung bzw. der Betrieb der normalerweise öffentlichen Kantine gehören dazu. All das geschieht zum Schutz von Kund*innen, Beschäftigten und Gremienvertretern gleichermaßen.“
Die Beschäftigten der Kreisverwaltung sind telefonisch oder per E-Mail zu erreichen. Außerdem besteht die Möglichkeit, dringliche Angelegenheiten nach vorheriger telefonischer oder schriftlicher Terminvergabe persönlich zu erledigen. Viele Anliegen lassen sich online klären.
Corona-Bürgertelefon wochentags besetzt
Das Corona-Bürgertelefon des Landkreises Teltow-Fläming ist ab sofort montags bis freitags von 8 bis 16 Uhr besetzt. Die Auswertung der Anrufe zeigte, dass eine Schaltung an Wochenenden momentan nicht erforderlich ist.
Corona-Warn-App
In dieser Woche ist die Corona-Warn-App an den Start gegangen. „Selbstverständlich unterstützen wir das Ziel, Infektionsketten schneller erkennen und unterbrechen zu können. Deshalb ist die Nutzung der App mit Sicherheit sehr sinnvoll. Sie kann die Arbeit der Gesundheitsämter ergänzen, aber keinesfalls ersetzen. Eine konsequente Nachverfolgung von Kontakten und Unterbrechung von Infektionsketten ist nur dem geschulten Personal des Gesundheitsamtes und keiner App allein möglich“, so Krisenstabsleiterin Dr. Silke Neuling.
Sie informiert zudem, dass das Robert Koch-Institut für technische Fragen von Bürger*innen zur Corona-Warn-App eine Hotline geschaltet hat. Diese ist unter der kostenfreien Rufnummer 0800 7540001 montags bis samstags von 7 bis 22 Uhr erreichbar.
http://dlvr.it/RZ2Wdh
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen