Brandenburg hat sich über Jahrzehnte einen Namen als Filmland gemacht. Jedes Jahr werden zahlreiche Dörfer und Städte zum Drehort für nationale und internationale Film- und Fernsehproduktionen. Damit befasst sich das Projekt „Drehort Brandenburg – Showcase und Nabelschau“ im Rahmen des Filmfestivals Cottbus. Ministerpräsident Dietmar Woidke unterstützt die Produktion dieser Filmreihe mit 5.000 Euro aus Lottomitteln. Hinzukommen je 2.500 Euro aus den Lottomitteln des Europaministeriums und des Kulturministeriums.
Woidke: „Das Filmfestival Cottbus hat sich in den vergangenen 30 Jahren zu dem Kompetenzzentrum für das zeitgenössische osteuropäische Kino schlechthin entwickelt. Zugleich ist es eine zentrale Dialogplattform für die Filmschaffenden, Verleiher und Produzenten. Es ist naheliegend, diese Plattform zu nutzen, um auf das Land Brandenburg als immer wichtiger werdenden Drehort aufmerksam zu machen. Denn mehr als 5.000 Drehtage pro Jahr sprechen für sich: Brandenburg hat den Dreh raus und ist eine beliebte Kulisse für Kino- und Fernsehfilme. Das Projekt ist nicht nur ein schöner Werbeeffekt, sondern kann auch wirtschaftliche Aspekte haben. Deshalb freue ich mich sehr, dass wir dieses Projekt mit insgesamt 10.000 Euro aus Lottomitteln unterstützen können. Ich hoffe sehr, dass die Corona-Pandemie den Arbeiten an dem Projekt und vor allem auch dem Filmfestival Cottbus keinen Strich durch die Rechnung macht.“
Das Filmfestival Cottbus feiert in diesem Jahr seine 30. Jubiläumsausgabe. Vom 3. bis 8. November werden auf dem renommierten Festival für das mittel- und osteuropäische Kino rund 200 Filme aus mehr als 30 Koproduktionsländern gezeigt. Es stehen 75.000 Euro Preisgeld bereit, davon knapp 50.000 für die Hauptwettbewerbe Spielfilm, Kurzfilm und Jugendfilm. Beiträge können noch bis zum 15. Juli online unter folgendem Link eingereicht werden: Filmeinreichung für das 30. FilmFestival Cottbus.
Beim FilmFestival Cottbus werden in insgesamt vier Wettbewerben sowie weiteren länder- und themenspezifische Programmsektionen Produktionen aus Ost- und Mitteleuropa gezeigt, die in Cottbus oftmals ihre deutsche oder internationale Premiere feiern. Zum Rahmenprogramm gehören Lesungen, Ausstellungen, Konzerte, Workshops und Filmtalks. 2019 zählte das Festival 22.000 Besucher. Die 30. Auflage wird über das Medienboard Berlin-Brandenburg mit 255.000 Euro gefördert, hinzukommen 100.000 Euro für die traditionell im Rahmen des Festivals stattfindende Kooperationsbörse „connecting Cottbus“.
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