#Berlin – Einsatzkräfte der Polizei wurden in der vergangenen Nacht zu einer Schlägerei in Neukölln alarmiert. Nachdem sie beide Beteiligte getrennt und befragt hatten, stellte sich folgender Sachverhalt dar: ein 59-Jähriger saß kurz nach 22 Uhr vor einem Kiosk in der Lichtenrader Straße, um etwas zu trinken. Gemäß seinen Aussagen und Angaben von Zeugen soll dann ein 42-Jähriger erschienen sein, der ihn körperlich attackiert habe. In der weiteren Folge entwickelte sich eine handfeste Auseinandersetzung, bei welcher beide Männer auf den jeweiligen Kontrahenten einschlugen. Auch die Einsatzkräfte mussten körperliche Gewalt anwenden und beide Männer fesseln, um die Schlägerei zu beenden. Während der Sachverhaltsaufnahme äußerte der Jüngere im Beisein der Polizistinnen und Polizisten „Sieg Heil“. Darüber hinaus hatte der Mann mutmaßliche Drogen bei sich, die beschlagnahmt wurden. Für eine erkennungsdienstliche Behandlung sowie eine von der Staatsanwaltschaft angeordnete Blutentnahme wurde er in ein Polizeigewahrsam transportiert. Dort stemmte er sich gegen die Laufrichtung, ließ sich zu Boden fallen und trat nach den Bediensteten. Erneut war es erforderlich, dass der 42-Jährige überwältigt und fixiert werden musste. Dabei erlitt er mehrere Schürfwunden, lehnte aber eine medizinische Versorgung ab. Nach den polizeilichen Maßnahmen sollte er entlassen werden und versuchte auf dem Weg zum Ausgang einen Angestellten mit einem Faustschlag zu attackieren. Abermals wurde der Aggressor zu Boden gebracht und beruhigt. Schließlich verließ er den Polizeigewahrsam und sieht nun Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung, Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz, Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen sowie tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte und gleichgestellte Personen entgegen.
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