Dienstag, 7. Juni 2022

Kooperationsvereinbarung Landeshauptstadt und Fachhochschule Potsdam

Smart City: Landeshauptstadt und Fachhochschule Potsdam kooperieren bei der Gewinnung und Entwicklung von Professor*innen Stadt und FH schließen Kooperationsvereinbarung zum Projekt „P³Dual“ Am 7. Juni 2022 unterzeichneten Oberbürgermeister Mike Schubert und die Präsidentin der FH Potsdam, Prof. Dr. Eva Schmitt-Rodermund, eine Kooperationsvereinbarung im Rahmen des Smart City Potsdam-Projektes. Das vom BMBF-geförderte Projekt „P³Dual – Gewinnung und Entwicklung von Professoralem Personal an der FH Potsdam Dual“ zielt dabei darauf ab, dass wissenschaftlicher Nachwuchs entlang der Projektziele eine wissenschaftliche Fragestellung ausarbeiten soll, um im Rahmen dieses Vorhabens eine Promotion verfassen zu können. Das Promotionsvorhaben wird im Laufe des ersten Projektjahres konkretisiert. Um dies erfolgreich umsetzen zu können, soll mit engem Praxisbezug ein Planungsdashboard im Rahmen des Bundesförderprogramms „Modellkommunen Smart Cities“ prototypisch mit der Landeshauptstadt Potsdam entwickelt und erprobt werden. Die Maßnahme soll zur Beteiligung motivieren, datenbasierte Entwicklungspfade aufzeigen und Fortschritte in der partizipativen und nachhaltigen Stadtentwicklung transparent machen. Oberbürgermeister Mike Schubert: „Mit dieser Kooperation beschreiten wir neue Wege der Zusammenarbeit von Wissenschaft und Verwaltung und stärken damit den Wissenstransfer in Potsdam. Des Weiteren leisten wir durch die zu entwickelnde technische Lösung einen weiteren Beitrag die evidenzbasierte Entscheidungsfindung in der Stadtentwicklung voranzubringen. Das ist eine klassische Win-Win-Situation. Wir bieten als Landeshauptstadt konkreten Praxisbezug und die FH Potsdam bringt die Expertise der wissenschaftlichen Exzellenz. Das ist ein weiteres Beispiel, dass die Stadt und die FH gerade in Zukunftsthemen sehr gut zusammenarbeiten.“ Tobias Schröder, Vizepräsident für Studium und Lehre und kommissarischer Vizepräsident für Forschung und Transfer: „Neben der Qualifikation von Nachwuchs für die Fachhochschulen erproben wir mit P³Dual neue Wege der Zusammenarbeit mit der Praxis. Wissen für nachhaltige und smarte Städte gibt es an der Hochschule genug, aber Kooperationen mit der Stadt sind oft eine organisatorische Herausforderung. Von P³Dual erhoffen wir uns einen schnelleren, direkten Wissenstransfer. Das macht unsere Forschung noch relevanter, und die Stadt kann unmittelbar von den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen profitieren.“ P³Dual Im Projekt „P³Dual – Gewinnung und Entwicklung von Professoralem Personal an der FH Potsdam Dual“ werden attraktive Karrierewege für junge Forscher*innen und Praktiker*innen hin zu einer Fachhochschul-Professur entwickelt. Zentrales Element von P³Dual ist der Dreiklang aus Praxis, Lehre und Forschung in einem dualen Nachwuchsförderungsmodell. Die Nachwuchsförderung setzt bei verschiedenen Qualifizierungsstufen an: über duale Modelle für eine kooperative Promotion oder eine PostDoc-Tätigkeit oder auch über entsprechende Modelle auf Professur-Ebene. Aktuell gibt es an der Fachhochschule Potsdam fünf Dualer*innen in den Profillinien „Entwerfen·Bauen·Erhalten“, „Gesellschaft bilden“ sowie „Urbane Zukunft – Digitale Transformation“. Die Lehre findet an der Hochschule statt, während parallel Forschungserfahrungen in Fragestellungen der Praxis, beispielsweise gemeinsam mit Unternehmen oder sozialen Einrichtungen, gesammelt werden. Langfristig qualifizieren sich die Dualer*innen so für eine Karriere als Fachhochschulprofessor*in. Des Weiteren werden im Projekt ein strategisches Konzept zur akademischen Personalentwicklung ausgearbeitet, die Berufungsstrategie der Hochschule weiterentwickelt und eine Vernetzungs- und Informationsplattform aufgebaut. Smart City Potsdam Potsdam hatte sich mit dem Motto „Smart City Potsdam – Innovativ. Grün. Gerecht. Zusammen schaffen wir eine nachhaltige Stadt für morgen!“ im Förderprogramm Modellprojekte Smart Cities in enger Abstimmung mit den Stadtwerken Potsdam und weiteren kommunalen Unternehmen beworben. Dank der Förderung können laufende Prozesse schneller vorangetrieben und innovative Ansätze für die Stadtentwicklung erprobt werden: Das anhaltende Wachstum der Stadt soll unter den Bedingungen knapper Flächen und den Herausforderungen des Klimawandels behutsam gestaltet werden. Die Landeshauptstadt setzt sich dafür ein, die Handlungsfähigkeit der Kommune im Rahmen der digitalen Transformation zu stärken. Mithilfe digitaler Lösungen sollen zusätzliche Angebote vor Ort geschaffen werden, um eine breitere Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger zu ermöglichen.
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