„Kinder, Jugendliche und ihre Familien durchleben gerade eine harte Zeit. Dadurch wurde nicht nur viel Lernstoff in Schulen versäumt. Auch in der frühkindlichen Bildung und Pädagogik kam es zu deutlichen Einschnitten.“, konstatiert Stefan Krüger, Amtsleiter des Jugendamtes. Die Bundesregierung hat daher für die Jahre 2021 und 2022 das Aktionsprogramm „Aufholen nach Corona“ aufgelegt.
Frühe Hilfen haben sich bundesweit in den vergangenen Jahren zu einem neuen, ergänzenden Versorgungselement der bestehenden Sozialleistungssysteme für werdende Eltern, sowie Familien mit Säuglingen und Kleinkindern etabliert. Die Bundesstiftung Frühe Hilfen fördert regionale Netzwerke Frühe Hilfen, die ein wichtiger Bestandteil für die Zusammenarbeit der verschiedenen Träger sind. Beratung und Information zu Angeboten und Möglichkeiten im Rahmen der Frühen Hilfen erhalten Sie bei der Netzwerkkoordination Frühe Hilfen Uckermark (Sandra Haase 03984 702951; Gesine Neumann 03984 704351 oder unter www.fruehehilfen-uckermark.de).
„Die Bundesstiftung Frühe Hilfen fördert im Rahmen des Aufholpaketes auch kleine Unterstützungsangebote für Familien mit Kindern bis drei Jahren.“, berichtet Netzwerkkoordinatorin Sandra Haase. „Wir haben uns daher entschlossen, einhundert „Spielebeutel“ für Eltern und Familien mit Kindern bis zum vollendeten ersten Lebensjahr zur Verfügung zu stellen.“, sagt Gesine Neumann, ebenfalls Netzwerkkoordinatorin.
„Babys leben und entwickeln sich im kommunikativen Miteinander mit ihren Eltern. Zwischen Eltern und Kind entsteht im Laufe der ersten Lebenswochen und Monate ein besonderes Zusammenspiel in Verhalten und Gefühlen. Durch stimmige Eltern-Kind- Interaktionen gewinnt ein Baby im Laufe der Zeit Sicherheit und Vertrauen. Wenn Eltern in ihrem Fürsorgeverhalten feinfühlig auf ihr Kind eingehen, werden die vielen alltäglichen Situationen des Versorgens, Pflegens sowie der Anregung und Beruhigung zu Gelegenheiten für das Lernen und die Entwicklung des Kindes.“, berichtet Amtsleiter Stefan Krüger.
Mit dem Inhalt des Spielebeutels sollen Eltern und Familien beim Aufbau einer gelingenden Eltern-Kind-Beziehung ein wenig Unterstützung erhalten. Frau Neumann schränkt jedoch ein: „Da wir nicht jeder Familie einen solchen Beutel zur Verfügung stellen können, wird die Verteilung über offene Krabbelgruppen, Frauenhäuser, sozialpädagogische Familienhelferinnen und Familienhelfer oder auch andere Fachdienste erfolgen.“
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