#Gevelsberg (ots)
Die Auswirkungen des Unwettertief „Bernd“ hinterließen auch in Gevelsberg Spuren und sorgten für ein hohes Eisatzaufkommen für die Feuerwehr im Stadtgebiet. Überschwemmungen sorgten für Einsatzschwerpunkte im Bereich der Fa. ABC an der Kölner Straße, im Gewerbegebiet an der Mühlenstraße und am Gut Rochholz. In zahlreichen Kellern und Tiefgaragen herrschte Land unter. Unterstützt bei den Pumparbeiten wurde die Gevelsberger Wehr durch Feuerwehreinheiten aus den Nachbarstädten Breckerfeld, Schwelm und Sprockhövel.
Eine THW-Einheit aus Bochum unterstützte bei der Wiederherstellung der Zuwegung im Bereich der Mühlenstraße.
Auf dem Tedox-Parkplatz an der Hagener Straße wurde ein Bereitstellungsraum für den Rettungsdienst eingerichtet. Aufgrund des Ausfalles der Stromversorgung im Altenheim Curanum im Ortsteil Vogelsang, mussten hier 28 Bewohner evakuiert werden. Dies erfolgte durch Einsatzkräfte des ASB und des DRK.
Für die 74 Feuerwehrkräfte galt es allein 154 Einsätze von Mittwoch bis Donnerstag 21 Uhr zu bewältigen. Das Lagezentrum sowie die einberufene Technische Einsatzleitung des Führungsstabes der Feuerwehr sind immer noch rund um die Uhr besetzt. Der Bürgermeister der Stadt, Claus Jacobi, war in ständigem Kontakt mit der Einsatzleitung und informierte sich über die Einsatzlage.
Nach Abschwächung der Einsatzereignisse wurden um 22 Uhr die Löschzug-Bereitschaften der Freiwilligen Feuerwehr erst einmal aufgelöst. Die Kameradinnen und Kameraden hatten Schlaf nach den zahlreichen Einsätzen bitter nötig, stehen aber weiterhin in ständiger Alarmbereitschaft.
Unverständlich bei den Wehrleuten war, bei solch einer Lage, ein Anruf eines einzelnen Bürgers, der Überflutungen meldete und nach in Augenscheinnahme durch den Einsatzleiter 2 cm Wasser in einer Garage vorfand. Freundlichst wurde dieser Bürger auf die eigene Beseitigung mittels Eimer und Wischmopp hingewiesen.
Alle Einsatzkräfte wurden durch die Unterstützungseinheit der Feuerwehr Gevelsberg auf der Hauptwache verpflegt. Ein besonderer Dank der Wehrführung gilt allen Einsatzkräften für ihre gute Arbeit und natürlich für das hervorragende Durchhaltevermögen nach diesen langen Einsatztagen.
Auch in der Nacht kam es weiterhin zu Folgeeinsätzen durch Überflutungen im Stadtgebiet.
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