Der Landkreis Teltow-Fläming ist bisher nicht von der Afrikanischen Schweinepest betroffen. Es wurde weder bei Wildschweinen noch bei Hausschweinen der Virus nachgewiesen.
Trotzdem fordert Dietlind Biesterfeld, für die Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest im Landkreis TF zuständige Beigeordnete, alle Schweinehalter in TF nachdrücklich auf, ihre Sicherheitsmaßnahmen zur Verhinderung einer solchen Infektion zu überprüfen.
„Der Eintrag des Virus in die Hausschweinbestände ist unbedingt zu verhindern. Das ist vor allem Aufgabe der schweinehaltenden Betriebe. Biosicherheit ist das A und O, um die Tiere und nicht zuletzt die Unternehmen nicht zu gefährden“, so Biesterfeld.
Hintergrund
Erstmals wurde in zwei Hausschweinebeständen in Brandenburg die Afrikanische Schweinepest nachgewiesen.
Die positiv getesteten Tiere stammen aus Betrieben im Landkreis Spree-Neiße und aus einer Haltung im Landkreis Märkisch-Oderland. In Spree-Neiße ist ein Bestand mit 200 Tieren betroffen, im Landkreis Märkisch-Oderland ein Kleinstbetrieb mit zwei Schweinen.
Die Schweine der betroffenen Betriebe wurden getötet und unschädlich beseitigt. Die Untersuchung, wie es zum Eintrag in die Bestände kommen konnte, laufen noch. Bisher gibt konnte noch nicht geklärt werden, wie es zu der Infektion der beiden Bestände kommen konnte.
Beide Landkreise kämpfen bereits seit Monaten gegen die Afrikanische Schweinepest bei Wildschweinen.
Bis heute sind in Brandenburg 1267 ASP-Fälle bei Wildschweinen festgestellt worden. Die Infektion verläuft für Schweine fast immer tödlich. Das Virus ist für den Menschen und andere Tierarten völlig ungefährlich.
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