Samstag, 31. Juli 2021

Säugling aus Kinderwagen gefallen und schwer verletzt

#Berlin – Gestern Nachmittag wurde ein Säugling bei einem Verkehrsunfall in Lichtenberg schwer verletzt. Ersten Erkenntnissen zufolge befanden sich die Eltern mit ihrem sieben Wochen alten Baby, welches in einem Kinderwagen lag, in einer Straßenbahn der Linie M17 in Richtung Falkenberg. In Höhe der Haltestelle Meeraner Straße soll die bislang unbekannte Tramfahrerin eine plötzliche Vollbremsung eingeleitet haben, in dessen Folge das Mädchen aus dem Wagen gerutscht und mit dem Kopf auf dem Boden aufgeschlagen sein soll. Die Eltern des Kindes stiegen infolge des Sturzes schließlich an der Haltestelle Meeraner Straße aus, gingen zur Fahrzeugkabine und sprachen der Tramfahrerin auf das Geschehene an. Diese soll ihre Fahrt jedoch unbeirrt fortgesetzt haben. Die Eltern des Kindes begaben sich schließlich mit ihrem Säugling selbstständig zur ärztlichen Behandlung in ein Krankenhaus, wo das Mädchen aufgrund einer leichten Kopfverletzung zur stationären Behandlung verbleibt. Lebensgefahr besteht nach derzeitigem Bemessen nicht. Die weiteren, noch andauernden Ermittlungen zu dem Verkehrsunfall führt ein Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der Polizeidirektion 3 (Ost).
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Tödlicher Verkehrsunfall

#Grebenhain (ots)   –Erstmeldung– Am 31.07.2021, gegen 17:19 Uhr, ereignete sich auf der K 250 zwischen Metzlos und Nieder-Moos ein schwerer Verkehrsunfall. Nach derzeitigem Kenntnisstand kam es aus bislang unbekannter Ursache zu einem Zusammenstoß zwischen einem Krad und einem Pkw, in Folge dessen der Kradfahrer noch an der Unfallstelle verstarb. Polizei und Rettungsdienste sind bereits vor Ort und haben ihre Maßnahmen begonnen. Aktuell ist die Fahrbahn voll gesperrt.
http://dlvr.it/S4nZf4

Versuchtes Tötungsdelikt

#Wanzleben – In den Mittagsstunden des 30. Juli 2021 kam es in Wanzleben, Ortsteil Bergen, zu einem Nachbarschaftsstreit, welcher mit einem Messerstich endete. Durch eine Zeugin wurde die Polizei darüber informiert, dass es zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen einem 70-Jährigen und seinem 79-jährigen Nachbarn gekommen sei. Im Verlauf der Auseinandersetzung soll der 79-Jährige mit einem Messer auf sein Gegenüber eingestochen haben. Der 70-jährige Geschädigte musste mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus verbracht werden, seine Verletzungen wurden als potentiell lebensbedrohlich eingestuft. Der Beschuldigte wurde von der Polizei wegen des Verdachts des versuchten Totschlags vorläufig festgenommen und am gestrigen Abend nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wieder entlassen. Die Ermittlungen dauern an.
http://dlvr.it/S4mdFw

17 Kandidaten zur Bundestagswahl im Wahlkreis 61 zugelassen

Der Kreiswahlausschuss des Bundestagswahlkreises 61, der neben der Landeshauptstadt Potsdam noch sechs Gemeinden aus dem Landkreis Potsdam-Mittelmark und eine Gemeinde aus dem Kreis Teltow-Fläming umfasst, hat am heutigen Freitag getagt. Wie Kreiswahlleiter Michael Schrewe mitteilt, wurden 17 Kandidaten zugelassen, die sich um das eine Direktmandat des Wahlkreises bewerben (Reihenfolge wie auf dem Stimmzettel): * Dr. Saskia Ludwig (CDU) * Tim Krause (AfD) * Olaf Scholz (SPD) * Norbert Müller (DIE LINKE) * Linda Teuteberg (FDP) * Annalena Baerbock (GRÜNE/B90) * Orson Becker (DIE PARTEI) * Andreas Menzel (FREIE WÄHLER) * Frank Ehrhardt (DKP) * Daniel Margraf (ÖDP) * Dorit Rust (dieBasis) * Lukas Minogue (Die Humanisten) * Benjamin Körner (Volt) * Lu Yen Roloff (EINFACH MACHEN) * Edmund Müller (Ihre parteilose Direktstimme im Bundestag für Mitbestimmung) * Antje Grütte (Internationalistisches Bündnis) * Ingo Charnow (Parteilos) Diejenige oder derjenige, die/der von diesen 17 Kandidatinnen und Kandidaten im Wahlkreis 61 bei der Wahl am 26. September die meisten Erststimmen erhält, zieht direkt in den Bundestag ein.
http://dlvr.it/S4mZzg

37 neue Fälle im Land Brandenburg – Zahl der aktuell Infizierten und Erkrankten bei 300

In Brandenburg hat sich die Zahl der laborbestätigten COVID-19-Fälle innerhalb der letzten 24 Stunden um 37 erhöht. So sind insgesamt 109.233 laborbestätigte COVID-19-Fälle statistisch erfasst (kumulativ ab der 10. Kalenderwoche 2020, Stand: 31.07.2021, 00:00 Uhr, Quelle: LAVG SurvNet@RKI3.0).  In Brandenburg sind ungefähr 105.100 Menschen von ihrer COVID-19-Erkrankung genesen. So liegt die Zahl der aktuell Infizierten und Erkrankten bei geschätzt rund 300. Übersichtstabelle Fallzahlen von COVID-19 in Brandenburg   Landkreis / kreisfreie Stadt Bestätigte Fälle im 24-h-Vergleich Zahl bestätigter Fälle ambulant + stationär kumuliert ab 10. KW 2020 Stand: 31.07., 00:00 Uhr 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner 7-Tage-Fallzahl Summe der Infektionen in letzten 7 Tagen nach Meldedatum Sterbefälle Wohnortprinzip kumuliert ab 10. KW 2020 (24-h-Vergleich) Barnim +3 6.122 6,5 12 225 (+0) Brandenburg a. d. H. +1 2.341 4,2 3 89 (+0) Cottbus/Chóśebuz +0 5.983 10,0 10 206 (+0) Dahme-Spreewald +2 7.129 9,4 16 253 (+0) Elbe-Elster +0 7.181 8,8 9 247 (+0) Frankfurt (Oder) +1 2.282 17,3 10 113 (+0) Havelland +2 6.324 9,2 15 182 (+0) Märkisch-Oderland +4 6.993 8,2 16 276 (+0) Oberhavel +7 8.415 8,9 19 307 (+0) Oberspreewald-Lausitz +0 7.210 0,0 0 261 (+0) Oder-Spree +1 8.255 5,0 9 313 (+0) Ostprignitz-Ruppin +0 4.150 5,1 5 155 (+0) Potsdam +4 7.161 8,9 16 244 (+0) Potsdam-Mittelmark +3 7.916 8,8 19 208 (+0) Prignitz +2 3.246 3,9 3 164 (+0) Spree-Neiße/Sprjewja-Nysa +0 7.663 3,5 4 199 (+0) Teltow-Fläming +6 6.934 11,2 19 209 (+0) Uckermark +3 3.928 2,5 3 166 (+0) Brandenburg gesamt +37 109.233 7,5 188 3.817 (+0) Übersicht: 7-Tage-Inzidenzen der Landkreise und kreisfreien Städte Landkreis / kreisfreie Stadt   31.07.   30.07.   29.07.   28.07.   27.07.   26.07. Sonntag 25.07.   24.07.   23.07.   22.07. Barnim 6,5 4,9 3,8 2,2 2,2 2,2 2,2 3,2 4,3 3,8 Brandenburg a. d. H. 4,2 4,2 4,2 4,2 2,8 2,8 2,8 2,8 1,4 1,4 Cottbus 10,0 12,0 10,0 6,0 6,0 5,0 6,0 11,0 14,0 14,0 Dahme-Spreewald 9,4 8,2 7,0 7,0 5,9 5,9 3,5 2,9 2,9 4,1 Elbe-Elster 8,8 9,8 5,9 5,9 5,9 6,9 7,9 7,9 7,9 10,8 Frankfurt (Oder) 17,3 19,0 19,0 17,3 12,1 10,4 10,4 10,4 6,9 6,9 Havelland 9,2 9,2 6,1 6,1 5,5 6,1 8,0 9,2 12,3 16,0 Märkisch-Oderland 8,2 9,2 7,7 7,2 7,2 6,6 6,1 5,6 4,1 4,6 Oberhavel 8,9 6,6 5,2 4,2 3,8 5,2 4,7 3,3 2,3 4,2 Oberspreewald-Lausitz 0,0 0,0 3,7 4,6 4,6 4,6 4,6 3,7 1,8 1,8 Oder-Spree 5,0 5,0 4,5 3,4 1,7 2,2 2,2 2,2 2,8 2,8 Ostprignitz-Ruppin 5,1 5,1 2,0 1,0 0,0 1,0 1,0 1,0 2,0 2,0 Potsdam 8,9 10,0 8,3 8,3 7,8 9,4 9,4 9,4 7,8 8,3 Potsdam-Mittelmark 8,8 8,3 8,3 8,3 7,4 5,1 4,6 4,6 5,5 5,5 Prignitz 3,9 2,6 2,6 3,9 5,3 5,3 5,3 6,6 5,3 3,9 Spree-Neiße 3,5 4,4 4,4 5,3 2,6 4,4 6,2 6,2 7,0 7,0 Teltow-Fläming 11,2 8,8 8,8 7,6 8,8 9,4 7,6 8,8 8,2 8,8 Uckermark 2,5 1,7 1,7 1,7 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 Brandenburg gesamt 7,5 7,1 6,2 5,7 5,0 5,2 5,1 5,3 5,3 5,9     7-Tage-Inzidenz ≤ 20 Unterschreitet in einem Landkreis oder einer kreisfreien Stadt die durch das Robert Koch-Institut veröffentlichte Sieben-Tage-Inzidenz (https://www.rki.de/inzidenzen) an fünf aufeinander folgenden Tagen den Schwellenwert von 20, entfällt dort ab dem Tag nach der Bekanntgabe die Testpflicht (Ausnahme: Testpflicht gilt unabhängig von Inzidenz immer: Schulen, Einrichtungen des Gesundheits- und Sozialwesens, Kontaktsport drinnen, Diskotheken und Clubs, sexuelle Dienstleistungen; § 5 Abs. 3 SARS-CoV-2-Umgangsverordnung).   7-Tage-Inzidenz > 20   Hinweise zu den Fallzahlen und Meldungen Erkrankungen an COVID-19 müssen von Ärzten, Angehörige eines anderen Heil- oder Pflegeberufs sowie Leitende von Gemeinschaftseinrichtungen unverzüglich an das zuständige Gesundheitsamt gemeldet werden. Rechtliche Grundlage ist das Infektionsschutzgesetz und die Corona-Meldepflicht-Verordnung. Diese Meldung muss spätestens 24 Stunden nach Feststellung dem zuständigen Gesundheitsamt vorliegen.  Die 18 Gesundheitsämter in Brandenburg müssen diese Zahlen spätestens am folgenden Arbeitstag an das Landesamt für Arbeitsschutz, Verbraucherschutz und Gesundheit (LAVG) melden. Neuinfektionen sind alle mittels PCR bestätigten Infektionsfälle. Jede gemeldete Zahl erfordert eine umfangreiche Prüfung und muss über eine spezielle Meldesoftware (SurvNet-Meldesystem) erfasst und spätestens am folgenden Arbeitstag dem Robert Koch-Institut (RKI) übermittelt werden. Aufgrund des Meldeverzuges zwischen dem Bekanntwerden von Fällen vor Ort und der Übermittlung an das LAVG kann es Abweichungen zu den von den Landkreisen und kreisfreien Städten aktuell veröffentlichen Zahlen geben. Dies gilt insbesondere für die Wochenenden. Die gemeldeten Fallzahlen bilden ein Lagebild zu den genannten Zeiten ab. Für die Bewertung der Lage ist allerdings die Fallzahlentwicklung über einen längeren Zeitraum relevant. Etwaige statistische Ungenauigkeiten einer Momentaufnahme sind unvermeidbar. Meldeverfahren: Das Land Brandenburg leitet täglich die Daten der laborbestätigten COVID-19-Fälle an das Robert Koch-Institut (RKI) weiter, die von den Landkreisen und kreisfreien Städten über die vom RKI zur Verfügung gestellte Meldesoftware SurvNet@RKI bis spätestens 19:00 Uhr an das Landesamt für Arbeitsschutz, Verbraucherschutz und Gesundheit (LAVG) gemeldet wurden. Nach einer Plausibilitätsprüfung leitet das LAVG diese Daten bis spätestens 20:00 Uhr an das RKI weiter. Seitens des RKI erfolgen ab 20:00 Uhr weitere Prüfungs- und Auswertungsroutinen anhand eines Regelwerkes. Eine Voraussetzung ist unter anderem das Vorliegen eines positiven PCR-Befundes. Die Daten werden vom RKI einmal täglich jeweils um 0:00 Uhr aktualisiert und veröffentlicht. Die Berechnung der 7-Tage Inzidenz erfolgt auf Grundlage des tatsächlichen Erkrankungsfalles bzw. bei Nichtvorhandensein des Meldedatums des Infektionsfalles dividiert durch die Anzahl der Einwohner mal 100.000. Neuinfektionsfälle, deren tatsächliches Erkrankungsdatum länger als 7-Tage zurückliegen finden bei der Berechnung der 7-Tage-Inzidenz keine Berücksichtigung. Eine Summation der Neuinfektionen als Rechengrundlage führt leider zu abweichenden Ergebnissen, da diese das tatsächliche Erkrankungsdatum nicht berücksichtigen. Bei der Zahl der Genesenen handelt es sich um geschätzte Werte. Im Allgemeinen werden die aus dem ambulanten Bereich gemeldeten Infizierten nach 14 Tagen, gemäß RKI-Standard, als genesen betrachtet. Für die Gesundung eines Infizierten gibt es in Deutschland keine gesetzliche Meldepflicht. Aus diesem Grunde wird die Anzahl der Genesenen vom RKI in 100er Schritten gerundet. Die Zahl der aktuell Erkrankten ergibt sich wie folgt: Gesamtzahl der laborbestätigten Fälle minus der geschätzten Zahl der Genesenen minus der Sterbefälle. Da es sich bei der Anzahl der Genesenen um einen Schätzwert handelt, wird die Zahl der aktuell Erkrankten vom RKI in 100er Schritten gerundet.
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Freitag, 30. Juli 2021

Schweinehalter in der ASP-Krise – Betriebe, Verbände, Land und Bund im Austausch – Förderprogramm des Bundes gefordert

Potsdam – Landwirtschaftsminister Axel Vogel und Verbraucherschutzstaatssekretär Michael Ranft haben sich am heutigen Freitag gemeinsam mit Schweinehaltern aus ASP-betroffenen Betrieben und Berufsverbänden mit dem Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesministerium (BMEL) Uwe Feiler sowie dem Friedrich-Löffler-Institut über die schwierige Lage zur Afrikanischen Schweinepest (ASP) in Folge der Ausbrüche in Hausschweinebeständen ausgetauscht. Im Mittelpunkt standen dabei Zukunftsperspektiven und finanzielle Unterstützungsmaßnahmen für einen befristeten Teilausstieg von Schweinehaltern in den Restriktionsgebieten. Aber auch die Sicherung der Abnahme von Schlachtschweinen durch Schlachtbetriebe war ein wichtiges Thema. Landwirtschaftsminister Axel Vogel. „Seit dem erstmaligen Auftreten der Afrikanischen Schweinepest bei einem Wildschwein im September 2020 in Brandenburg stehen viele schweinehaltende Betriebe in ganz Deutschland aufgrund geschlossener Drittmärkte und anderer Abnahmerestriktionen unter ökonomischem Druck. Mit dem jüngsten erstmaligen Auftreten der ASP in Hausschweinebeständen ist nun eine neue, schwierigere Lage für die märkische Schweinehaltung und die damit verbundene Wirtschaft entstanden. Die Dimensionen und Folgen reichen über die betroffenen Betriebe, aber auch über die Handlungs- und vor allem rechtlichen Fördermöglichkeiten des Landes Brandenburg hinaus.“ Seit dem ASP-Ausbruch vermittelt Agrarminister Vogel zwischen den betroffenen Schweinehalterbetrieben und Schlachthöfen, damit Schweine aus den Restriktionsgebieten geliefert und verarbeitet werden können. Das Landwirtschaftsministerium unterstützt dabei finanziell Mehraufwendungen für erforderliche Untersuchungen der Schweine sowie Transport und Vermarktung der Tiere mit einer eigenen Förderrichtlinie innerhalb EU-rechtlich vorgegebener Höchstgrenzen. Agrarminister Axel Vogel: „Mit dem Übertritt der ASP in Hausschweinbestände verschärft sich die Situation für die Schweinehalter. Wir fordern deshalb die Umsetzung des von Brandenburg initiierten Bundesratsbeschlusses vom Juni und der Beschlüsse der Agrarministerkonferenz von Januar dieses Jahres. Um die schweinehaltenden Betriebe angesichts der Absatzschwierigkeiten durch die ASP bei Hausschweinen zu unterstützen, ist der Bund aufgefordert, Förderprogramme aufzulegen, die nur die Bundesregierung in Abstimmung mit der Europäischen Union auf den Weg bringen kann.   Die Betriebe benötigen dringend finanzielle Unterstützung für einen seuchenbedingten temporären Ausstieg aus der Erzeugung, um einen Wiedereinstieg langfristig abzusichern. Wegen des europäischen Beihilferechts kann dies nur die Bundesregierung auflegen. Dazu zählt auch eine Ausweitung der Fördergrenzen für Landesbeihilfen, die aktuell bei 20.000 Euro pro Betrieb innerhalb von drei Jahren liegt. Außerdem ist die Bundesebene aufgefordert, die Zusammenarbeit mit Polen zu intensivieren, um gemeinsame wirksame Schritte im Grenzgebiet zur Eindämmung der Afrikanischen Schweinepest auf polnischer Seite zu unternehmen und die Tierseuche zurückzudrängen. Um die Bejagung von Schwarzwild zu unterstützen, bat der Bundesrat den Bund darüber hinaus, mit den Ländern eine übergeordnete Wildbret-Vermarktungs- und -Verwertungsstrategie zu entwickeln.“ Michael Ranft, Staatssekretär im Brandenburger Verbraucherschutzministerium: „Die neue ASP-Lage in Brandenburg stellt Land und Kommunen sowie die heimischen Landwirte und insbesondere die schweinehaltenden Betriebe vor große Herausforderungen. Ich begrüße daher, dass heute ein Austausch in so großer Runde stattfinden konnte. Das Land wird wie bisher die Schweinehalter schnell und unbürokratisch unterstützen und für eine zügige Umsetzung der notwendigen Maßnahmen vor Ort sorgen. So fördert das Verbraucherschutzministerium auf Grund des besonderen Eintragsrisikos bereits seit Mai Kleinsthaltungen in Restriktionszonen, die für 24 Monate aus der Schweinehaltung aussteigen, mit 200 Euro pro Tier. Diese Regelung wurde nun erneut erweitert. Zudem haben wir dem Bund bereits im April den Vorschlag unterbreitet, die Schweinepestverordnung anzupassen um Maßnahmen zur Eindämmung des Eintragsrisikos in Kleinsthaltungen auch ohne langwierige Verfahren rechtlich zu ermöglichen und das Risiko eines ASP-Eintrags so weiter zu minimieren. Nur so kann eine durchsetzungsfähige Kontrolle durch die Behörden vor Ort gewährleistet werden.“ Ranft weiter: „Die Intensivierung der Schutzmaßnahmen, insbesondere der in Bau befindliche zweite Zauns entlang der Grenze zu Polen, war auch vor dem Licht der neuesten Entwicklungen die richtige Entscheidung – die aktuellen ASP-Fälle bei Schwarzwild im Barnim liegen genau in diesem neuen Korridor. Es ist nun von zentraler Bedeutung, dass Bund und EU mit allen zur Verfügung stehenden Möglichkeiten diese notwendige Maßnahme unterstützen. Denn die Grenzländer Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen schützen hiermit die gesamte Bundesrepublik und ihre westlichen Nachbarn vor einer weiteren Ausbreitung der ASP.“
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Querdenken-Demonstration bleibt verboten

Das Verwaltungsgericht Berlin hat ein von der Polizei Berlin ausgesprochenes Versammlungsverbot für eine Demonstration der sog. Querdenken-Szene unter dem Motto „Friede, Freiheit, Wahrheit“ am 1. August 2021 bestätigt. Der Antragsteller meldete für den 1. August 2021 in der Zeit von 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr eine Versammlung zum genannten Thema an. Der Aufzug soll auf der Straße Unter den Linden beginnen und dann über verschiedene Straßen zum Brandenburger Tor führen und dort beendet werden. Der Antragsteller erwartet 3.500 Teilnehmer. Die Polizei Berlin verbot die Versammlung ebenso wie jede Ersatzveranstaltung im Wesentlichen unter Berufung darauf, dass der Veranstalter den mit der Versammlung einhergehenden Gesundheitsgefahren nicht ausreichend Rechnung trage. Es sei zudem zu erwarten, dass der Antragsteller Regelverstößen der Teilnehmer nicht entgegentreten werde. Die 1. Kammer hat das Verbot bestätigt. Die Prognose des Antragsgegners, wonach durch die angemeldete Versammlung eine unmittelbare Gefahr für das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit nach Art. 2 Abs. 2 GG bestehe, begegne keinen durchgreifenden Bedenken. Eine solche unmittelbare Gefahr ergebe sich in der Gesamtschau aus dem gesteigerten Risiko aufgrund der in Deutschland überwiegend verbreiteten Delta-Variante und ihrer möglichen Verbreitung durch die Versammlungsteilnehmer. Die Delta-Variante weise eine deutlich höhere Übertragbarkeit auf, und bei einer unvollständigen Impfserie sei die Wirksamkeit des Impfstoffs deutlich verringert. Vor dem Hintergrund der erwarteten Teilnehmerzahl, der Vielzahl der aus demselben Anlass angemeldeten Versammlungen und der Vernetzung der der Querdenker-Szene zuzurechnenden Anmelder sei ein erheblicher Zu- und Abstrom von Versammlungsteilnehmern zu erwarten. Die durch die geplanten Versammlungen bereits innerhalb Berlins entstehende erhöhte Infektionsgefahr weite sich durch die Anreise der Teilnehmer aus dem gesamten Bundesgebiet noch aus. Infektionsrisiken bestünden dabei nicht nur für die konkrete Durchführung der Versammlung, sondern auch im Rahmen der An- und Abreise und damit auch für unbeteiligte Dritte. Der Antragsteller werde wie Erfahrungen mit zahlreichen gleichgelagerten Versammlungen der Vergangenheit zeigten als Teil der Querdenken-Szene gerade nicht zuverlässig die Gewähr dafür bieten, dass die infektionsschutzrechtlichen Anforderungen eingehalten würden. Aus dem Umstand, dass möglicherweise bei anderen Versammlungen in Berlin der jüngeren Zeit (CSD-Aufzug und Mietendeckel-Protest) Abstände nicht eingehalten und Masken nicht durchgängig getragen wurden, könne der Antragsteller nicht ableiten, selbst von einem Verbot verschont zu werden. Gegen den Beschluss kann Beschwerde beim Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg erhoben werden. Die Kammer wird im Laufe des heutigen Tages noch über zwei weitere Eilanträge zur selben Thematik entscheiden. Beschluss der 1. Kammer vom 30. Juli 2021 (VG 1 L 377/21)
http://dlvr.it/S4kbrY

Donnerstag, 29. Juli 2021

Im Kamin versteckt

#Berlin – Einsatzkräfte des Polizeiabschnitts 23 nahmen in der vergangenen Nacht einen mutmaßlichen Einbrecher in Gatow fest. Die Beamten wurden gegen 1.40 Uhr wegen einer ausgelösten Alarmanlage zu einem Einfamilienhaus in die Straße 264 gerufen. Bei der Absuche des Gebäudes entdeckten sie einen 56-Jährigen, der sich im Kamin versteckte. Bei ihm beschlagnahmten sie auch eine Tasche, in welcher sich Einbruchswerkzeug befand. Der Mann, der in Deutschland über keinen festen Wohnsitz verfügt, wurde festgenommen und der Kriminalpolizei der Direktion 2 (West) überstellt, die die Ermittlungen übernommen hat.
http://dlvr.it/S4j1t6

Nach Messerstich schwer verletzt

#Berlin – Nach einem Messerangriff in Hellersdorf kam ein Jugendlicher gestern Abend in eine Klinik und musste dort notoperiert werden. Nach den bisherigen Erkenntnissen geriet der 16-Jährige gegen 21.15 Uhr mit einem Gleichaltrigen im Jelena-Santic-Friedenspark in Streit. Dabei erlitt er die schweren Blessuren am Oberkörper, wobei auch inneres Organ verletzt wurde. Der Jugendliche wird weiterhin stationär behandelt. Die Kriminalpolizei der Direktion 3 (Ost) konnte den geflüchteten Tatverdächtigen ermitteln und festnehmen. Die Ermittlungen dauern an.
http://dlvr.it/S4j1nt

Christian Görke: „Corona wurde zum Konjunkturprogramm für Amazon!“

Christian Görke, Brandenburger Spitzenkandidat der LINKEN zur Bundestagswahl, Finanzminister a.D. und Landtagsabgeordneter, kommentiert die Quartalszahlen von Amazon: „Corona wurde zum Konjunkturprogramm für Amazon! Als das Kleingewerbe und die Innenstädte die Läden dicht machen mussten und auf Corona-Hilfen warteten, klingelten bei Amazon die Kassen. Amazon wird immer mächtiger. Corona hat die Wettbewerbssituation nachhaltig verzerrt. Dazu kommt, dass Amazon Weltmeister im Löhne-Drücken und Steuern-Vermeiden ist. 2020 zahlte Amazon trotz gigantischer Umsätze keinen Cent Unternehmensteuer in der EU. Im Gegenteil: Sie bekamen sogar 56 Mio. Euro Steuererstattung! Der Trick: Gewinne verschieben und in Europa Verluste melden. Um die Marktmacht der Krisengewinner zu bremsen, müssen übermäßige Krisenprofite, die es ohne Corona nicht gegeben hätte, mit einer Übergewinnsteuer abgeschöpft werden. Selbst der Internationale Währungsfonds fordert dies bereits. Wenn die globale Mindeststeuer wie befürchtet an Amazon vorbeiläuft, weil Gewinne künstlich kleingemacht und verschoben werden, machen sich die G20 lächerlich. Es ist den Menschen, die den Laden hier am Laufen halten, nicht mehr zu vermitteln, dass mittelständische Betriebe mehr Steuern zahlen als dieser Riesenkonzern! Amazon muss endlich zur Kasse gebeten werden!“
http://dlvr.it/S4j1lB

Drei Impfzentren und mobile Impfangebote in Potsdam

Landeshauptstadt übernimmt gemeinsam mit dem DRK und Brandenburger Hilfsorganisationen Impfzentrum Metropolishalle, weitere Impfstellen im Klinikum EvB und Heinrich-Heine-Klinik / Terminbuchung einfach online Mit drei Impfzentren sowie mobilen Impfteams wird die Landeshauptstadt Potsdam die niedergelassenen Ärzte beim Impfen gegen das Corona-Virus unterstützen. Am Donnerstag wurde das Impfzentrum Metropolishalle Babelsberg im Beisein von Staatssekretär Michael Ranft vom Gesundheitsministerium, Holger Rostek von der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg, Hubertus C. Diemer vom DRK-Landesverband Brandenburg, Tim Steckel vom Klinikum Ernst von Bergmann und Dr. Barbara Lieberei von der Heinrich-Heine-Klinik offiziell von der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg an die Landeshauptstadt übergeben. Mit dem Impfzentrum Babelsberg, der Impfstelle im Klinikum Ernst von Bergmann und der Impfstelle in der Heinrich-Heine-Klinik plus mobile Impfangebote gibt es in Potsdam zahlreiche Standorte, an denen geimpft werden kann. „Die Impfbereitschaft in Potsdam ist grundsätzlich sehr hoch, nun müssen wir die Menschen motivieren, impfen zu gehen. Dazu gibt es bei den niedergelassenen Ärzten, in den drei Impfzentren und bei mobilen Impfteams die Möglichkeit, sich den Piks abzuholen“, sagte Oberbürgermeister Mike Schubert. Die Termine für die Impfangebote der Stadt sind einfach online auf www.potsdam.de/impfen für die Standorte Klinikum und Heinrich-Heine-Klinik zu buchen sowie wie bisher www.impfterminservice.de für die Metropolishalle – auch kurzfristig. Die Praxen koordinieren die Terminvergabe individuell. Es besteht somit für alle Potsdamerinnen und Potsdamer ab zwölf Jahren die Möglichkeit, eine Impfung zu erhalten. In einer Bürgerumfrage der Landeshauptstadt zwischen Mitte April und Mitte Juni wurden 5600 zufällig ausgewählte Potsdamerinnen und Potsdamer auch Fragen zur Impfbereitschaft gestellt. Dabei haben knapp 85 Prozent der 2455 Befragten, die an der Umfrage teilgenommen haben, angegeben, sich impfen lassen zu wollen bzw schon geimpft zu sein. Nur 4,5 Prozent der Befragten sagten, sie wollen sich nicht impfen lassen. 11,3 Prozent gaben an, noch unschlüssig zu sein. „Diese Menschen wollen wir nun mit unserem umfangreichen und niederschwelligen Impfangeboten in vielen den Stadtteilen erreichen“, sagte Mike Schubert. Vor allem in den Stadtteilen Zentrum-Ost, Schlaatz und Waldstadt haben mehr als 15 Prozent der Befragten angegeben, noch unschlüssig zu sein. In den vergangenen Tagen wurden bei einer Impfaktion mit der Universität Potsdam etwa 150 Studierende und Mitarbeitende der Uni geimpft. Der nächste mobile Impftag in Potsdam findet am Donnerstag, 5. August, von 11 bis 18 Uhr in Zusammenarbeit mit dem Landtag Brandenburg auf dem Alten Markt statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die mobilen Impftage werden regelmäßig im Vorfeld auf der Internetseite der Stadt, auf den städtischen Seiten in den sozialen Netzwerken sowie in den Hauseingängen rund um die Aktionsstände veröffentlicht. Gesundheitsstaatssekretär Michael Ranft: „Ich bin der Landeshauptstadt Potsdam sehr dankbar, dass sie das Impfzentrum in der Metropolishalle übernimmt und weiter betreibt. Die Impfzentren sind in dieser Phase der Impfkampagne wichtig, um in kurzer Zeit sehr viele Menschen gegen Corona impfen zu können. Zugleich danke ich allen Beteiligten, ganz besonders der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg und dem DRK-Landesverband, für ihren großartigen Einsatz beim Aufbau und Betrieb der Impfzentren und des mobilen Impfens. Der beste Schutz vor einer COVID-19-Erkrankung und ihren Folgen ist die Corona-Impfung. Deshalb rufen wir alle, die noch nicht geimpft sind, auf: Lassen Sie sich jetzt impfen!“ Holger Rostek, Vorstand der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg (KVBB): „Ich danke allen ganz herzlich, die sich in den vergangenen Monaten so aktiv im Impfzentrum Potsdam engagiert haben. Ohne die vielen Mitarbeitenden und Ehrenamtlichen der Hilfsorganisationen, der Bundeswehr sowie den ambulant tätigen Ärztinnen und Ärzten samt deren Praxisteams hätten wir die Corona-Impfkampagne im Land Brandenburg nicht auf die Beine stellen und ins Laufen bringen können. Aus unserer Sicht sind wir mittlerweile an dem Punkt angelangt, an dem die COVID-19-Impfungen zur ambulanten Regelversorgung gehören. Daher gilt unsere volle Unterstützung nun den vielen impfenden Praxen im Land. Wir freuen uns, dass wir die Verantwortung für die Impfzentren in die Verantwortung der Landeshauptstadt geben können.“ Hubertus C. Diemer, Vorsitzender des Vorstands im DRK-Landesverband Brandenburg e.V.: „Das DRK und die Brandenburger Hilfsorganisationen sind seit Beginn der Corona-Pandemie täglich in Brandenburg im Einsatz. Seit dem Impfstart im Dezember haben wir mit unseren ehren- und hauptamtlichen Helferinnen und Helfern über 158.000 Impfungen in sozialen Einrichtungen in Brandenburg durchgeführt. Durch das unermüdliche Engagement der vielen haupt- und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer sowie unsere hohe fachliche Expertise im Krisenmanagement haben die Hilfsorganisationen in hohem Maße zum erfolgreichen Aufbau und Betrieb der Impfzentren beigetragen. Auf diese Unterstützung können sich die Brandenburger Kommunen und Landkreise auch für den Weiterbetrieb der Impfzentren verlassen. Unsere Botschaft ist ganz klar: Impfen ist unser einziger Weg aus der Pandemie. Wir bitten daher alle Brandenburgerinnen und Brandenburger: Nehmen sie das Impfangebot an, lassen Sie sich impfen. Schützen Sie sich selbst und ihre Mitmenschen.“ Tim Steckel, Geschäftsführender Direktor des Klinikums Ernst von Bergmann: „Wir freuen uns, unseren Teil dazu beizutragen, die Impfquote in der Potsdamer aber auch Brandenburger Bevölkerung weiter nach oben zu treiben. Wir teilen hier das dringende Anliegen der Landeshauptstadt Potsdam und engagieren uns gerne im Rahmen des kommunalen Impfauftrages. Wir sehen im Klinikum EvB ganz klar, dass die Impfungen gegen COVID-19 ihre Wirkung zeigen. Über 3000 Mitarbeitende sind bereits zweifach geimpft. Sars-Cov-2-Neuinfektionen bei unseren Mitarbeitenden kommen seit Monaten nur noch vereinzelt vor – das stimmt uns optimistisch. Zudem ist – neben dem individuellen Schutz – auch das Risiko, die Familie, Freunde oder Kolleginnen und Kollegen zu infizieren, deutlich geringer.“ Dr. med. Barbara Lieberei, Chefärztin und medizinische Leiterin Heinrich-Heine-Klinik, und Carola Mende, Klinikleiterin: „Die Covid-19-Pandemie hat nicht nur jeden Einzelnen und die Gesellschaft mit vielerlei komplexen Auswirkungen betroffen und belastet, sondern in Deutschland bislang erhebliche medizinische und gesundheitliche Kollateralschäden hinterlassen. Dies konnten wir in der Heinrich-Heine-Klinik als großes psychosomatisches Fachzentrum Tag für Tag erleben: in den vergangenen anderthalb Jahren haben wir in der Heinrich-Heine-Klinik erlebt, wie aus den direkten und indirekten Folgen der Corona-Pandemie erhebliche psychische, psychosomatische und körperliche Folgeerkrankungen resultieren können. Auch bei indirekt durch die Pandemie Betroffenen können gehäuft psychische und psychosomatische Störungen auftreten, denn die COVID-19-Pandemie hat für den Einzelnen und die Gesellschaft vor viele außergewöhnliche Anforderungen und Belastungen gestellt, die sich zum Teil erheblich auf die psychische Gesundheit auswirken können. Wir sind uns als MitarbeiterInnen der Klinik einig, dass das Impfen eine der wichtigsten Maßnahmen ist, um aus der Pandemielage herauszukommen und wieder schrittweise in die Normalität zurückkehren zu können, was für den Einzelnen wie für die Gesellschaft gilt. Als Klinik haben wir in den vergangenen Monaten schon erfolgreich den Großteil unseres Personals impfen dürfen und konnten ein Impfangebot für Lehrerinnen und Lehrer umsetzen. Die MitarbeiterInnen der Heinrich-Heine-Klinik in Potsdam-Neu Fahrland freuen sich nun, Teil der neuen Impfkampagne zu sein und vielen Menschen in unserem schönen Ambiente ein Impfangebot machen zu können.“
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„Ein Raum, der alles möglich macht“: Landesregierung übergibt Lottomittel für neuen Multifunktionsraum an Gemeinde Letschin

Die Landesregierung unterstützt die Gemeinde Letschin im Landkreis Märkisch-Oderland bei der Errichtung eines Multifunktionsraumes im Schul- und Sportzentrum. Ministerpräsident Dietmar Woidke und Wirtschaftsminister Jörg Steinbach stellen insgesamt knapp 13.800 Euro aus Lottomitteln zur Verfügung. Von dem Geld wurden 100 neue Stühle, 30 Klapptische sowie fünf Stapel- und Transportwagen angeschafft. Der Raum soll künftig von Kita- und Hortkindern, älteren Menschen sowie örtlichen Vereinen genutzt werden. Ministerpräsident Woidke überreichte heute in Potsdam den symbolischen Scheck an den Letschiner Bürgermeister Michael Böttcher.   Woidke zur Förderung: „Egal, ob Turnstunde, Vereinssitzung, Spiele-Nachmittag, Lesung oder Bastelnachmittag – im Schul- und Sportzentrum Letschin ist ein Raum entstanden, der alles möglich macht. Davon profitieren alle in der Gemeinde – egal, ob jung oder alt. Das ist gerade in ländlichen Regionen besonders wichtig. Der Multifunktionsraum ist Teil des neuen Zentrums, mit dem für die Letschiner ein Traum in Erfüllung gegangen ist. Die Bedingungen für den Schul- und Vereinssport konnten damit deutlich verbessert werden und das soziale Miteinander ist noch mehr in den Mittelpunkt gerückt.“ „Das Vorhaben stärkt das Gemeinschaftsgefühl in Letschin, indem es einen Ort der Begegnung schafft, der allen offensteht“, hob Wirtschaftsstaatssekretär Hendrik Fischer hervor. „Bei dem geplanten Veranstaltungsmix ist für alle Altersgruppen etwas Passendes dabei. Auch das Angebot der Sportvereine in dieser Region verbessert sich damit“, fügte Fischer hinzu. Das Schul- und Sportzentrum Letschin wurde mit Hilfe des Förderprogramms für ländliche Entwicklung (LEADER) von 2018 bis 2020 um- und ausgebaut. Die Gesamtausgaben für das Projekt liegen bei rund zwei Millionen Euro. Es entstanden u.a. moderne Funktions- und barrierefreie Sanitätsräume für den Schul- und Vereinssport. Heizung, Elektroanlage, Fenster, Türen, Fußböden und die Brandschutzanlage wurden erneuert. Darüber hinaus wurden die Außenanlagen saniert.
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Mittwoch, 28. Juli 2021

Schmerzen nach Auffahrunfall

#Bützer –  Dienstag, 27.07.2021, 16:10 Uhr –    Die Unaufmerksamkeit eines Autofahrers war die Ursache eines Verkehrsunfalles in der Rathenower Straße in Bützer am Dienstagnachmittag, bei welchem ein Pkw Toyota auf einen Dacia aufgefahren war. Ein 13-jähriger Beifahrer klagte nach dem Zusammenstoß über Schmerzen und wurde durch Rettungskräfte in ein naheliegendes Krankenhaus gebracht. Die Eltern des Jugendlichen wurden über dessen Verbleib informiert. Der Toyota war aufgrund der Beschädigungen nicht mehr fahrbereit. Um die Bergung des Autos kümmerte sich der Fahrer selbst. Auf etwa 8.000 Euro wir die Höhe des entstandenen Gesamtschadens geschätzt.
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Landesprogramm “Gute gesunde Schule“ wird fortgesetzt

Landesprogramm „Gute gesunde Schule“ wird fortgesetzt: Schulen zur Teilnahme aufgerufen. Das Programm „Gute gesunde Schule“ wird bis Juli 2027 verstetigt. Bildungsministerin Britta Ernst hat heute eine Rahmenvereinbarung mit 11 Kooperationspartnern unterzeichnet, die weiteren 50 Schulen eine Teilnahme an Gesundheits- und Präventionsprojekten ermöglicht.   Bildungsministerin Britta Ernst: „Das wachsende Interesse der Schulen an unserem Landesprogramm ‚Gute gesunde Schule‘ zeigt, dass die Schulleitungen und Lehrkräfte den hohen Wert gesundheitsfördernder Maßnahmen für Schülerinnen und Schüler erkannt haben. Programme wie ‚Nikky – Bewegungshits für klasse Kids‘, der Ernährungsführerschein, ‚Henrietta und Co – Gesundheit spielend lernen‘ oder ‚fit4future‘ gehören bereits vielerorts zum schulischen Alltag. Da diese Maßnahmen sich sehr positiv auf den Lebensstil Kinder und Jugendlicher auswirken, freue ich mich, dass wir mit Unterstützung unserer Kooperationspartner das Projekt verstetigen konnten und somit ein Fundament für gesundheitliche Bildung und Aufklärung an Schulen schaffen.“ Ziel des Landesprogrammes ist es, Schülerinnen und Schülern ein Basiswissen für ein gesundes Leben zu vermitteln. Die 11 Kooperationspartner des Bildungsministeriums – unter ihnen Kranken- und Gesundheitskassen, Gesundheits- und Präventionseinrichtungen sowie die Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung – bieten den Schulen vielfältige Beratungs- und Fortbildungsangebote, Vorträge und Materialien. Kinder und Jugendliche sollen mithilfe der Angebote unter anderem erlernen, was es für den Körper und die Psyche bedeutet sich gesund zu ernähren, sowie sich ausreichend zu bewegen und sich sportlich zu betätigen. Aufklärung über psychische Gesundheit und das Kennenlernen von Stressbewältigungsmaßnahmen übermitteln den Schülerinnen und Schülern auch persönliche und soziale Kompetenzen, die ihnen helfen mit schwierigen und belastenden Situationen umzugehen. Darüber hinaus werden auch Projekte zu Sexualerziehung und Suchtprävention angeboten. Bisher nutzten rund 60 Schulen einzelne Module der Kooperationspartner. Außer- dem konnten 31 Schulen in Zusammenarbeit mit Ackerdemia e.V. einen Schulgarten oder Acker anlegen. Weitere neun Schulen erhielten ab Februar 2021 für drei Jahre diese Förderung.   Interessierte Schulen sind aufgerufen, sich am Landesprogramm „Gute gesunde Schule“ zu beteiligen, ein Beschluss der Schulkonferenz ist Voraussetzung. Somit können sie die Umsetzung gesundheitsfördernder und präventiver Maßnahmen gemäß Rahmenlehrplan 1 – 10 als Entwicklungsschwerpunkt setzen.   Die 11 Kooperationspartner des MBJS in alphabetischer Reihenfolge: * AOK Nordost – Die Gesundheitskasse * BARMER * BIG direkt gesund * BKK Landesverband Mitte * Brandenburgische Landesstelle für Suchtfragen e.V. * DAK-Gesundheit Landesvertretung Brandenburg * IKK Brandenburg und Berlin * Landessportbundes Brandenburg e.V. * Techniker Krankenkasse Landesvertretung Berlin und Brandenburg * Unfallkasse Brandenburg * Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung Brandenburg c/o Projektagentur gGmbH Weitere Informationen: Gute gesunde Schule – Landesprogramm
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Festnahmen nach Handel mit Drogen aus einer Wohnung heraus

#Berlin – Einsatzkräfte einer Einsatzhundertschaft nahmen gestern Abend eine Frau und einen Mann in Köpenick fest. Nach Hinweisen eines Kommissariates der Kriminalpolizei der Polizeidirektion 3 (Ost) überprüften Polizistinnen und Polizisten einer Einsatzhundertschaft eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus an der Alten Kaulsdorfer Straße. Dabei stellten sie einen regen Besucherverkehr zur Wohnung und aus der Wohnung heraus fest. Die die Wohnung verlassenen Besucher überprüften die Einsatzkräfte und stellten hierbei Drogen fest, die sie beschlagnahmten und zu denen sie entsprechende Ermittlungsverfahren einleiteten. Mit einem richterlichen Durchsuchungsbeschluss betraten die Einsatzkräfte gegen 21 Uhr die Wohnung. Gleichzeitig warf jemand aus einem Fenster der Wohnung eine Plastikdose hinaus. Dies konnte ein Polizist beobachten und die Dose beschlagnahmen. In der Wohnung stellten die eingesetzten Beamtinnen und Beamten eine 30-jährige Frau und einen 34-jährigen Mann fest. Beide wurden festgenommen und in einen Polizeigewahrsam verbracht, wo sie einem Fachkommissariat des Landeskriminalamtes überstellt wurden. In der Wohnung fanden die Einsatzkräfte neben mehreren Schreckschußwaffen, Messern, Hiebwaffen und Schlagringen verschiedene Arten von Drogen, unter anderen rund ein Kilogramm Amphetamin und ungefähr 600 Gramm Cannabis. Die 30-jährige Tatverdächtige wurde nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen wegen ihrer bestehenden Schwangerschaft wieder entlassen. Der 34-Jährige hingegen wurde vor einen Ermittlungsrichter geführt, der einen Haftbefehl mit Verschonung erließ. Beide müssen sich neben weiteren Strafermittlungsverfahren wegen des Verdachts des gemeinschaftlichen Handels mit illegalen Betäubungsmitteln mit Waffen in nicht geringer Menge verantworten.
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Betrüger abblitzen lassen

#Gellmersdorf – Am Telefon nicht beirren, ließ sich ein Gellmersdorfer Senior, den zwei ihm Unbekannte am Diensttagnachmittag angerufen hatten. Die Männer gaben sich als Polizisten aus und behaupteten, dass der Sohn des Mannes einen Verkehrsunfall gehabt hätte und nun eine Kaution in Höhe von 50.000 Euro fällig wäre. Den Präventionshinweisen der Polizei folgend, rief das vermeintliche Opfer seinen Sohn an und enttarnte den Schwindel. Die Polizei ermittelt nun gegen die Betrüger.
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Wer suchet, der findet

#Templin – Ein wachsames Auge bewiesen Polizisten, die auf Streife in Templin waren. Im Friedhofsweg fiel ihnen ein blauer Kia ins Auge, der bei genauem Hinsehen verschiedene Beschädigungen aufwies. Die Überprüfung der Kennzeichen und der Umweltplakette ergab dann, dass beide Dinge nicht an das Fahrzeug gehörten. Die Beamten stellten das Fahrzeug sicher und leiteten unter anderem ein Strafverfahren wegen Urkundenfälschung ein. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei werden nun zeigen müssen, wer der verantwortliche Fahrzeughalter ist.
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Dienstag, 27. Juli 2021

Durchsuchung und Sicherstellungen von Drogen, Bargeld und einer Gaspistole

#Gießen (ots)   Linden: Durchsuchung und Sicherstellungen von Drogen, Bargeld und einer Gaspistole Bei einer Durchsuchung in einem Wohnhaus in Linden fanden Ermittler der Gießener Kriminalpolizei an Montag, 26.07.2021, größere Mengen an Drogen, Bargeld und eine Gaspistole. Das Verfahren richtete sich gegen zwei 29 – jährige Deutsche Staatsangehörige und zwei weitere Personen. Zunächst hatte sich ein Tatverdacht gegen die beiden 29 – Jährigen ergeben. Dabei hatten sich Hinweise darauf ergeben, dass die beiden Personen offenbar Drogen anbauen bzw. herstellen. Seitens der Staatsanwaltschaft Gießen wurde ein Durchsuchungsbeschluss für die in Frage kommende Adresse in Linden beim zuständigen Amtsgereicht beantragt. Dieser richterliche Beschluss wurde dann am gestrigen Dienstag (26.07.2021) durch die Ermittler vollstreckt. Neben den beiden genannten Verdächtigen konnten in dem Wohnhaus ein 27 – Jähriger und eine 26 – Jährige angetroffen werden. Bei der Durchsuchung fanden die Beamten etwa 1,4 Kilogramm Marihuana, etwa 3,4 Kilogramm Cannabis Verschnitt, typische Utensilien für Drogen sowie ca. 4000 Euro und eine Gaspistole. In einem Zimmer entdeckten die Mitarbeiter des Drogenkommissariats einen Aufzuchtschrank für Marihuana. Aufgrund der gewonnen Erkenntnisse ergab sich der Verdacht, dass die Personen offenbar auch mit Drogen gehandelt haben. Die Ermittlungen gegen das Quartett dauern derzeit noch an. Alle Vier wurden nach den polizeilichen Maßnahmen aufgrund fehlender Haftgründe entlassen. Hinweise bitte an die Kriminalpolizei in Gießen unter der Rufnummer 0641 – 7006 2555.
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Heidelbeersträucher geplündert

#Neuruppin – In der Kränzliner Straße pflückten bislang Unbekannte am 23.07 oder 24.07. unberechtigt Heidelbeeren von mehreren Sträuchern auf dem Grundstück eines 65-jährigen Neuruppiners. Weiterhin beschädigten die Diebe einen Maschendrahtzaun auf dem Grundstück leicht und verursachten einen Gesamtschaden von ungefähr 200 Euro.
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Am Rheinsberger Tor geschlagen

#Neuruppin – Am 26.07. musste die Polizei gegen 19.30 Uhr in die Karl-Marx-Straße ausrücken, weil es dort zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen mehreren Neuruppinern gekommen war. Offenbar hatten die Männer im Alter von 38 (2,77 Promille), 56 (1,47 Promille) und 62 Jahren (1,43 Promille) zuvor gemeinsam Alkohol konsumiert. Als der 56-Jährige sich dann aus der Gruppe entfernte, sollen die anderen beiden Männer diesen angegriffen und ihm eine Bierflasche auf den Kopf geschlagen haben. Er erlitt Verletzungen. Der 56-Jährige schlug daraufhin offenbar den 62-Jährigen, welcher zu Boden ging und leichte Verletzungen davontrug. Rettungssanitäter begutachteten die Verletzungen, eine ärztliche Behandlungen lehnten die Männer jedoch ab. Hinzugerufene Beamte nahmen Anzeigen wegen Körperverletzung sowie gefährlicher Körperverletzung auf und erteilten dem 38-Jährigen und dem 62-Jährigen einen Platzverweis.
http://dlvr.it/S4Xfls

Betrüger am Telefon

#Prenzlau und #Brüssow –  Gleich mehrere Fälle von betrügerischen Anrufen wurden der Polizei im Verlauf des 26.07.2021 angezeigt. Bei zweien der Geschehnisse hatte der Anrufer seinen Gesprächspartnern suggerieren wollen, dass der Sohn bzw. die Tochter einen Verkehrsunfall verursacht habe, bei dem ein Kind schwer verletzt worden sei. Anschließend wurde der Hörer jedesmal einem „Polizeibeamten“ weitergereicht, welcher die Aussagen bestätigte und erklärte, das nur eine Kaution den Sohn/die Tochter vor dem Gefängnis bewahren würde… Doch erwiesen sich die Angerufenen als informiert. Sie erkannten die wahren Hintergründe des Telefonats und beendeten kurzentschlossen das Gespräch. Immerhin 10.000 Euro hatten die Betrüger ihnen entlocken wollen. Später klingelte in Prenzlau bei einem Rentner das Telefon. Diesmal versuchte eine Frau, dem Mann einzureden, dessen Nichte zu sein, die dringend 20.000 Euro für den Kauf einer Wohnung benötige. Der Mann ließ sich glücklicherweise auf nichts ein und legte stattdessen den Hörer auf. Die Betrügerin -und um eine solche hatte es sich gehandelt- meldete sich auch nicht wieder.
http://dlvr.it/S4W1wy

Verdacht des Fahrens unter Drogeneinfluss

#Schwedt/Oder –  Am Abend des 26.07.2021 hielten Polizisten in der Bahnhofsstraße einen PKW Skoda zu einer Kontrolle an. Im Wagen saß ein 31 Jahre alter Mann, der sich offensichtlich nicht wirklich nüchtern hinter das Lenkrad gesetzt hatte. Ein Drogenschnelltest bestätigte diesen Eindruck dann auch. Ihm wurde im nahe gelegenen Krankenhaus eine Blutprobe entnommen, deren Auswertung nun zeigen wird, ob er tatsächlich unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Weiterfahren durfte der Mann anschließend natürlich nicht.
http://dlvr.it/S4W1pn

Montag, 26. Juli 2021

11-jähriges Mädchen nach Badeunfall verstorben

#Weißenburg (ots)   Wie bereits durch die Polizeiinspektion Weißenburg örtlich berichtet, ereignete sich am vergangenen Dienstag (20.07.2021) ein Badeunfall am großen Brombachsee, bei dem eine 11-Jährige mehrere Minuten im Wasser trieb. Das Mädchen ist zwischenzeitlich in einem Krankenhaus verstorben. Zwei 28- und 32-jährige Badegäste hatten das Mädchen gegen 14:30 Uhr mit dem Gesicht nach unten vor der Badeinsel bei Ramsberg im Wasser treiben sehen. Die Frau und der Mann zogen die 11-Jährige daraufhin umgehend aus dem Wasser, alarmierten den Notruf und begannen mit der Reanimation des Mädchens. Nach der Erstversorgung vor Ort wurde sie mit einem Rettungshubschrauber in ein Nürnberger Klinikum eingeliefert. Trotz des schnellen und beherzten Handelns der Ersthelfer verstarb das Mädchen zwischenzeitlich an den Unfallfolgen. Wie es zu dem Vorfall kommen konnte ist nun Gegenstand weiterer Ermittlungen, die von der Kriminalpolizei in Ansbach geführt werden.
http://dlvr.it/S4T3n8

Verkehrsunfall nach Starkregen auf der BAB 19 – Sieben Personen leicht verletzt

#Rostock (ots)   Am 26.07.2021 gegen 16:00 Uhr kam es auf der BAB 19 zwischen den Anschlussstellen Röbel und Waren in Fahrtrichtung Rostock zu einem Unfall zwischen einem Kleinbus und einem SUV. Insgesamt wurde sieben Personen leicht verletzt. Zwischen den Anschlussstellen Röbel und Waren geriet, auf Grund eines plötzlich eintretenden Starkregens, ein mit zwei Personen besetzter SUV auf der Überholspur ins Schleudern und touchierte die Mittelschutzplanke. Ein dahinter befindlicher Kleinbus, welcher mit fünf Personen besetzt war, konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr dem vorrausfahrenden Fahrzeug auf. Im Zuge der Kollision geriet der Kleinblus ebenfalls ins Schleudern und touchierte mehrfach die Mittelschutzplanke. In Folge des Unfalls wurden alle sieben Insassen der beteiligten Fahrzeuge leicht verletzt. Zur Versorgung der Verletzten waren zwischenzeitlich ein Rettungshubschrauber und drei Rettungswagen im Einsatz. Alle Verletzten wurden in umliegende Kliniken verbracht. Beide Fahrzeuge waren in Folge des Unfalles nicht mehr fahrbereit. Die Gesamtschadenshöhe beläuft sich auf ca. 20000 Euro. Auf Grund der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen musste die BAB 19 in Fahrtrichtung Rostock bis ca. 18:00 Uhr vollgesperrt werden.
http://dlvr.it/S4T0B3

Unwetterlage beschäftigt Feuerwehr Lügde

#Lügde (ots)   Montag, 26.07.2021, 16:27 Uhr, mehrere Einsatzstellen im Stadtgebiet. Aufgrund eines starken Gewitterschauers kam es heute im Stadtgebiet Lügde zu lokalen Überschwemmungen. Dadurch betroffen waren die Straßen Auf der Klus, die Höxterstraße im Bereich Blankenburg und der Kreisel Süd an der Schwarzen Brücke. An der Einsatzstelle „Höxterstraße Höhe Blankenburg“ wurde die Straße von Wasser überspült und mit Schlamm und Geröll bedeckt. Die Einsatzkräfte sperrten die Straße komplett und beseitigten die Gefahrenlage. Auch an der Straße „Auf der Klus“ ist der Schledenbach über das Ufer getreten und in eine Fußgängerunterführung geflossen. Die Straße sowie Fußgängerunterführung wurden von Schlamm und Geröll befreit. Aktuell sind die Rampen der Unterführung durch den Bauhof aus Sicherheitsgründen gesperrt und nur die Treppen sind nutzbar. Bitte beachten Sie die Informationen der Stadt Lügde.
http://dlvr.it/S4SzHt

Baggerschaufeln gestohlen

#Schwedt – Von einer Baustelle an der Wartiner-/Ecke Kummerower Straße stahlen unbekannte Täter am vergangenen Wochenende die Schaufeln von zwei Baggern. Der Schaden beträgt ungefähr 1.200 Euro.
http://dlvr.it/S4RS14

Junger Mann nach Raub gesucht

#Bernau –  Am 19. November 2020 war eine Sechzehnjährige mit dem Fahrrad zwischen Zepernick und Bernau auf einem unbefestigten Radweg parallel zur Elbestraße unterwegs. Sie wurde von einem unbekannten Mann (Phantombild) angehalten und in akzentfreiem Deutsch angesprochen. Er packte sie am Arm, drückte sie gegen einen Zaun und verlangte, dass sie Wertgegenstände herausgeben solle. Da sie nichts bei sich hatte, verlangte der Unbekannte, dass sie am 23. November wieder hier erscheinen solle und ihm 250 Euro übergeben solle. Da sie keinen anderen Ausweg sah, übergab sie am 23. November eine dreistellige Summe. An beiden Tagen entfernte sich der unbekannte Mann in Richtung S- Bahnhof Zepernick. Er war zwischen 20 und 30 Jahre alt und ca. 1,80 bis 1,90 Meter groß. Er trug schwarze Kleidung und dunkle Haare, die an den Seiten sehr kurz rasiert waren. Hinweise zum Täter nimmt die Polizei in Bernau, Tel. 03338/3610 entgegen. Schriftliche Hinweise können auch über die Internetwache www.polizei.brandenburg.de abgegeben werden.  
http://dlvr.it/S4RRzy

Sonntag, 25. Juli 2021

Verkehrsunfall mit einer leichtverletzten Person

#Oranienburg –                 Am Samstag, 24.07.2021 kam es gegen 12:20 Uhr an der Einmündung der Bundesstraße 273 zur Magnus-Hirschfeld-Straße zwischen Schmachtenhagen und Oranienburg zu einem Verkehrsunfall bei dem ein 64-jähriger Radfahrer leicht verletzt wurde. Zu dem Zusammenstoß kam es als ein 63-jähriger Fahrer eines PKW Volkswagen auf der Bundesstraße 273 aus Schmachtenhagen kommend nach links in die Magnus-Hirschfeld-Straße einbiegen wollte und dabei nicht den auf dem Radweg entgegenkommenden Radfahrer beachtete. Der Radfahrer wurde durch Rettungssanitäter zur ambulanten Behandlung einem Krankenhaus zugeführt. Der eingetretene Sachschaden wird auf 500 Euro geschätzt.
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Neuer Impferlass des Landes NRW ermöglicht Corona-Schutzimpfung von Kindern in Begleitung eines Elternteils im Alter von 12 bis unter 16 Jahren jetzt auch in den Impfzentren

Landrat Dr. Kai Zwicker: „Rund 1.100 wurden im ‚Impfzentrum Kreis Borken‘ am Wochenende geimpft“ / Diese besondere Impfaktion wird nun die ganze kommende Woche fortgesetzt Kreis Borken. Ein neuer Impferlass des Landes ermöglicht jetzt die Corona-Schutzimpfung von Kindern im Alter von 12 bis unter 16 Jahren in Begleitung eines Elternteils auch in den nordrhein-westfälischen Impfzentren. Das „Impfzentrum Kreis Borken“ in Velen hatte daraufhin als landesweit eines der ersten in Absprache mit der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe bereits an diesem Wochenende ein entsprechendes Angebot mit dem Impfstoff BioNTec geschaffen. Landrat Dr. Kai Zwicker konnte nun eine erste Bilanz der Impfaktion von Freitag bis Sonntag ziehen: „Rund 1.100 Kinder und Jugendliche der entsprechenden Altersgruppe konnten dort geimpft werden“ Eine exakte Zahl liegt noch nicht vor, da im Impfzentrum selbst keine Möglichkeit zur Auswertung der Daten nach Altersgruppen besteht. Das Impfteam schätzt, dass rund zwei Drittel der 1.666 verimpften BioNTec-Impfdosen auf die Gruppe der 12- bis unter 16-Jährigen entfielen. Erfreut zeigte sich der Landrat auch darüber, dass die Impfaktion für die 12- bis unter 16-Jährigen im Impfzentrum in Velen nun die ganze Woche über bis zum nächsten Sonntag fortgesetzt werden kann. Während dieses Zeitraums steht eine Kinderärztin bzw. ein Kinderarzt für die Beratung zur Verfügung. Geöffnet hat das Impfzentrum in Velen, Schlatt 23, täglich in der Zeit von 14 bis 19 Uhr. Es steht natürlich auch allen Impfwilligen über 16 Jahre offen. Eine vorherige Terminvereinbarung ist nicht erforderlich.
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Auf der Flucht vor der Polizei Beamte gefährdet – Schussabgabe nach Verfolgungsfahrt in Göttingen

#Göttingen (ots)   Göttingen, Bürgerstraße Sonntag, 25. Juli 2021, gegen 18.40 Uhr GÖTTINGEN (jk) – Mutmaßlich um sich einer Verkehrskontrolle zu entziehen, hat sich ein 39 Jahre alter Autofahrer aus Heiligenstadt am Sonntagabend (25.07.21) gegen 18.40 Uhr in der Innenstadt von Göttingen eine Verfolgungsfahrt mit der Polizei geliefert. Die Beamten hatten dem Mann seit dem Weender Tor mehrfach Haltezeichen gegeben und versucht, ihn zu anzuhalten. Offenbar um seine Überprüfung zu verhindern, versuchte der Heiligenstädter den Streifenwagen u. a. durch diverse Fahr- und Wendemanöver abzuschütteln sowie auch abzudrängen. Auf der Bürgerstraße gelang es den Beamten schließlich, sich mit ihrem Streifenwagen vor den Mercedes des Mannes zu stellen. Als die Polizisten ausstiegen und an das Fahrzeug herantraten, gab der Fahrer nach derzeitigen Erkenntnissen unvermittelt Gas und scherte mit seinem Auto nach rechts aus. Dabei verletzte sich der in diesem Moment direkt an der Fahrertür stehende Beamte an der Hand. Sein Kollege, der unmittelbar neben dem Wagen an der Beifahrertür stand, musste sich durch einen Sprung zur Seite retten. In der Folge gab der Polizist Schüsse auf das flüchtende Fahrzeug aus seiner Dienstwaffe ab. An der Einmündung Berliner Straße/Godehardstraße konnte der 39-Jährige nur kurz danach in seinem beschädigten Fahrzeug festgenommen werden. Das Motiv für sein Verhalten ist noch unklar. Der Mercedes wurde beschlagnahmt. Für die Dauer der spurentechnischen Untersuchungen am Tatort war die Bürgerstraße zwischen Lotzestraße und Groner Tor bis gegen 20.00 Uhr gesperrt. Die weiteren Ermittlungen dauern an.
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Auffahrunfall mit mehreren Verletzten

BAB 10 zwischen AS Michendorf und AD Nuthetal in Richtung Frankfurt/Oder –  Sonnabend, den 24.07.2021 gegen 15:15 Uhr –  Im Laufe des Sonnabends kam es auf Grund von hohem Verkehrsaufkommen zu stockendem Verkehr vor einer Baustelle. Die 23-jährige Fahrerin eines PKW Audi musste verkehrsbedingt im Baustellenbeginn stark abbremsen. Nach derzeitigen Erkenntnissen erkannte der nachfolgende 31-jährige Fahrer eines PKW Mercedes dies offenbar zu spät und konnte auf Grund zu geringen Sicherheitsabstands nicht mehr rechtzeitig bremsen. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der PKW Mercedes unter den vorausfahrenden PKW Audi geschoben. Bei dem Auffahrunfall wurde neben der Fahrerin des Audi auch der Fahrer des Mercedes, sowie dessen 30-jährige Beifahrerin leicht verletzt und zur weiteren Untersuchung in umliegende Krankenhäuser gebracht. Für die Rettungs- und Bergungsmaßnahmen wurden 2 Fahrstreifen gesperrt und die beiden nicht mehr fahrbereiten Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 30.000 Euro geschätzt.
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Trunkenheitsfahrt

#Potsdam, Potsdamer Havel km 26,5 –  Samstag 24.07.2021, 17:41 Uhr –  Durch Sportbootführer wurde die Wasserschutzpolizei darüber informiert, dass ein Sportboot mit mehreren Personen an Bord im Bereich der Tankstelle der Weißen Flotte fährt und es den Anschein hat, dass die Personen stark alkoholisiert sind. Bei einer Kontrolle durch Beamte der Wasserschutzpolizei wurde das besagte Sportboot ankernd in diesem Bereich festgestellt. Als Sportbootführer wurde ein 33jähriger Berliner ermittelt. Dieser war augenscheinlich stark alkoholisiert und verweigerte einen freiwilligen Atemalkoholtest vor Ort. Deswegen wurde durch die Beamten eine Blutprobe angeordnet und anschließend in der PI Potsdam durchgeführt. Gegen den Sportbootführer wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit im Schiffsverkehr eingeleitet.
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Samstag, 24. Juli 2021

Verkehrsunfall mit fünf Fahrzeugen und mehreren Verletzten auf der B111

PP Neubrandenburg (ots)   Nach derzeitigen polizeilichen Ermittlungen ereignete sich der Verkehrsunfall am 24.07.2021 gegen 15:00 Uhr auf der B111. Es waren sechs Fahrzeuge beteiligt. Die Beteiligten des Verkehrsunfalles sind deutsche Staatsbürger mit Wohnsitz in Berlin, Prenzlau, Brandenburg, Schleswig - Holstein, Nordrhein - Westfalen sowie aus Neubrandenburg. Es wurden 11 Personen schwer- sowie eine Person leicht verletzt. Unter den Schwerverletzten sind 7 Frauen im Alter von 17 bis 62 Jahren,drei Männer im Alter von 48 bis 66 Jahren und ein 13-jähriger Junge. Die Verletzten wurden zur weiteren medizinischen Behandlung in umliegende Krankenhäuser u.a. Klinikum Greifswald, Demmin, Neubrandenburg, Stralsund, Anklam und Rostock verlegt. Im Rettungseinsatz waren drei Rettungshubschrauber, zehn Rettungswagen, sechs Notärzte, die Feuerwehren aus Gützkow, Züssow und Ranzin sowie vier Funkstreifenwagen des Polizeipräsidiums Neubrandenburg. Ein Sachverständiger der DEKRA unterstützte die Ermittlungen zur Unfallursache die Polizei vor Ort. Nach derzeitigen polizeilichen Erkenntnissen befuhr ein 48- jähriger Fahrer eines VW Golf die B 111 von Züssow kommend in Richtung Gützkow. Aus bisher unbekannter Ursache geriet der Fahrer auf die Gegenfahrbahn und berührte einen entgegenkommenden PKW BMW seitlich. Dieser wurde daraufhin in die Leitplanke geschoben. Anschließend drehten sich beide Fahrzeuge um die eigene Achse und der Golf stieß mit einem sich im Gegenverkehr befindlichen PKW Skoda zusammen, der BMW mit einem PKW Opel. Weiterhin wurden zwei Fahrzeuge, welche in Richtung Gützkow unterwegs waren, durch herumfliegende Trümmerteile beschädigt.Der Gesamtschaden beträgt ca. 52.000,- Euro. Vier Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten durch verschiedene Abschleppdienste geborgen werden. Die Vollsperrung der B111 an der Unfallstelle wird weiterhin aufrecht erhalten zur Bergung der Unfallfahrzeuge sowie der Straßenreinigung durch eine Spezialfirma. Die Vollsperrung wird wohl bis 24:00 Uhr andauern.
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Wasserförderzug NRW der Feuerwehr Bergisch Gladbach weiterhin im Einsatz

Bergisch Gladbach (ots)   Nachdem zwischenzeitlich der Einsatz des Wasserförderzug NRW der Bergisch Gladbacher Feuerwehr an der Steinbachtalsperre im Kreis Euskirchen beendet werden konnte, wurden die Spezialkräfte mit dem sog. HFS-System auf Weisung der Bezirksregierung Köln in die Stadt Erftstadt verlegt. Aktuell läuft die Erft außerhalb des Flusslaufes in eine Kiesgrube. Durch das Einlaufen in die Kiesgrube besteht weiterhin die Gefahr, dass Teile der Böschung unterspült werden und in die Grube rutschen. Es ist nicht auszuschließen, dass weitere Gebäude dadurch abrutschen können. Die Bundeswehr errichtet mit Hubschraubern einen provisorischen Damm, welcher die Erft von dieser Kiesgrube abtrennen soll. Die Aufgabe der Wasserförderzüge besteht darin, die Erft über einen Bypass in das ursprüngliche Flussbett umzuleiten. Da beim Betrieb der HFS-Systeme der Personaleinsatz heruntergefahren werden kann, sind aktuell keine Einsatzkräfte der Feuerwehr Bergisch Gladbach vor Ort. Der Einsatz ist jedoch auf mindestens 14 Tage angelegt, daher wurde ein Schichtdienst eingeführt. Die Bergisch Gladbacher Spezialisten werden die Bedienung der vor Ort befindlichen HFS-Systemen in den nächsten Tagen wieder übernehmen.
http://dlvr.it/S4M3dr

THW Bayern: Transport von Feldbetten aus bayerischem Logistiklager

#München (ots)   Die Transportkomponente aus dem THW Ortsverband München-Land überführte 1.000 Feldbetten als Übernachtungsmöglichkeit von Einsatzkräften in den Schadensgebieten. Die Einsatzkräfte sind in der Regel für mehrere Tage vor Ort in den Schadensgebieten und werden dann durch andere Kräfte abgelöst. In Bayern hält das THW derzeit an noch zwei Standorten zusätzliche Ausstattung für den Bevölkerungsschutz, insbes. zur vorübergehenden Unterbringung von Personen, bereit. Derzeit befindet sich ein neues, leistungsfähigeres THW-Logistikzentrum im Raum Aschaffenburg im Aufbau. Die Einrichtung weiterer leistungsfähiger Logistikzentren erfolgt aufgrund der Erfahrungen der Corona-Krise. Hier stellte und stellt das THW immer noch das Rückgrat der bayerischen Zentrallogistik. In Zukunft ist vorgesehen, dass in diesen Logistikzentren Schutzausstattung für die Bevölkerung, Zelte und Decken für Notunterkünfte sowie verschiedenes Material für Einsätze zur Krisenvorsorge und -bewältigung bevorratet wird. Eine schnelle und effiziente Verteilung kann durch die THW-Logistik in Bayern und ganz Deutschland umgesetzt werden. Das THW aus Bayern ist weiter mit insgesamt 160 Helferinnen und Helfern seit neun Tagen für die Bewältigung der Unwetterfolgen in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz im Einsatz.
http://dlvr.it/S4M280

Coronavirus-Situation im Kreis Borken am 24.07.2021

Aktuell 107 infizierte Personen, 13.701 Gesundete und 261 Todesfälle, damit insgesamt 14.069 bestätigte Fälle / „7-Tage-Inzidenz“ (RKI-Wert): 13,7 pro 100.000 Einwohner Kreis Borken. Im Kreis Borken sind derzeit (24.07.2021, 0 Uhr) 107 Personen mit dem Coronavirus infiziert. Insgesamt 13.701 Personen sind inzwischen gesundet. In diesem Zusammenhang ein Hinweis zu nachträglichen Veränderungen bei der Zahl der Infizierten und der Gesundeten: Mit dem Inkrafttreten der Quarantäneverordnung NRW wurde der Arbeitsprozess im Gesundheitsamt dahingehend angepasst, dass auslaufende Quarantänefälle von der Datenerfassung zunächst automatisiert der Zahl der Gesundeten zugeordnet werden. In Einzelfällen muss dies dann allerdings wieder „rückgängig“ gemacht werden, wenn betroffene Personen weiterhin Symptome aufweisen bzw. eine erneute Positivtestung erfolgt ist. Seit Beginn der Corona-Pandemie sind im Kreis Borken leider 261 Personen im Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion verstorben. Die Gesamtzahl der bestätigten Infektionen mit dem Coronavirus im Kreis Borken liegt bei 14.069. Hinweis: Die Daten vom Vortag haben sich gegenüber unserer gestrigen Dashboard-Meldung durch nachträgliche Meldungen verändert. Die für die geltenden Regelungen maßgebliche „7-Tage-Inzidenz“, also die Zahl der gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den letzten 7 Tagen, beträgt laut Berechnung des Robert-Koch-Institutes (RKI) im Kreis Borken 13,7. Das NRW-Gesundheitsministerium veröffentlicht für die Kreise und kreisfreien Städte die dort jeweils geltenden Inzidenzstufen und veränderte Einstufungen sowie deren Wirksamkeitsdatum sowie die für das Land geltende Inzidenzstufe täglich aktuell unter http://www.mags.nrw. Die aktuellen Zahlen zum Infektionsgeschehen in den Städten und Gemeinden des Kreises Borken gibt es im Corona-Dashboard im Internet unter https://corona.kreis-borken.de. Die aktuellen Zahlen zu den Impfungen im Kreis Borken (im Impfzentrum, durch mobile Teams sowie in Krankenhäusern und Arztpraxen) gibt es in unserem Dashboard „Impfgeschehen Kreis Borken“ unter https://kreis-borken.de/corona-impfzahlen  (tägliche Aktualisierung der Daten gegen 11 Uhr). Aktuelle Zahlen zu Impfungen in allen Kreisen und kreisfreien Städten von Westfalen-Lippe veröffentlicht die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) auf ihrer Corona-Website unter http://www.corona-kvwl.de/impfbericht. Zur Situation in den Krankenhäusern im Kreisgebiet, die COVID-19-Patienten behandeln, liegen uns am Wochenende keine Zahlen vor. Die Telefon-Hotline des Kreisgesundheitsamtes Borken zum Coronavirus für medizinische Fragen, zur Impfung und Testung ist unter der Rufnummer 02861/681-1616 montags bis freitags von 8.30 bis 16 Uhr zu erreichen. Die Hotline der Kassenärztlichen Vereinigung unter Tel. 116117 ist rund um die Uhr besetzt. Über die Entwicklung im Kreis Borken wird laufend unter https://kreis-borken.de/coronavirus  sowie über Facebook, Twitter und Instagram berichtet. Informationen zum Impfzentrum im Kreis Borken gibt es unter https://kreis-borken.de/impfzentrum. Über den nachfolgenden Link gelangt man zu einer Frage- und Antwortliste (FAQ) des Landes NRW, die laufend zu den aktuellen Regelungen aktualisiert wird: https://www.land.nrw/de/wichtige-fragen-und-antworten-zum-corona-virus#ef504a2.
http://dlvr.it/S4L3hF

Schwesig: Feuerwehren sorgen für unsere Sicherheit und sozialen Zusammenhalt

Ministerpräsidentin Manuela Schwesig besucht heute gemeinsam mit Landesbrandmeister Hannes Möller zwei freiwillige Feuerwehren im Land. Sie ist am Mittag bei der Feuerwehr Damm-Reez zu Gast. Am Nachmittag steht ein Besuch der Freiwilligen Feuerwehr Barlachstadt Güstrow auf dem Programm. „Die freiwilligen Feuerwehren in unserem Land leisten hervorragende Arbeit“, erklärte die Ministerpräsidentin zu Beginn ihres Besuches in Reez. „Ich danke allen, die sich bei uns im Land in den Feuerwehren engagieren und damit für die Sicherheit von uns allen sorgen.“ Feuerwehr sei ein ganz besonderes Ehrenamt. „Sie können rund um die Uhr herausgerufen werden. Sie haben anspruchsvolle Aufgaben, für die eine gute Ausbildung nötig ist. Und Sie tragen große Verantwortung“, würdigte Schwesig die ehrenamtliche Arbeit der anwesenden Feuerwehrleute. „Wie wichtig die Arbeit der Feuerwehren ist, hat sich beim Waldbrandeinsatz bei Lübtheen oder zuletzt bei der Bekämpfung des Hochwassers in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen gezeigt.“ Schwesig würdigte insbesondere die Nachwuchsarbeit der freiwilligen Feuerwehren: „In den Feuerwehren erfahren junge Menschen, wie wichtig Gemeinschaft ist, aber dass es auch auf jede Einzelne und jeden Einzelnen ankommt.“ Das Engagement der Feuerwehren gehe aber weit über die Brandbekämpfung und Rettungseinsätze hinaus. „Ob beim Dorffest oder der Nachbarschaftshilfe – die freiwilligen Feuerwehren leisten einen unverzichtbaren Beitrag zum sozialen Zusammenhalt.“ Die Landesregierung sei dabei, die Ausstattung der Feuerwehren im Land zu verbessern. Dazu wurde das 50 Millionen Euro-Programm „Zukunftsfähige Feuerwehr“ aufgelegt, um die Ausstattung der Feuerwehren zu verbessern. Mit der bisher größten Beschaffung von Feuerwehrfahrzeugen in Mecklenburg-Vorpommern erhalten 265 zumeist kleinere Wehren in den Jahren 2021 bis 2023 ein neues Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF-W). Auch die Feuerwehr Damm-Reez wird davon profitieren.
http://dlvr.it/S4L22k

Freitag, 23. Juli 2021

THW Bayern: Mobile Hochwasserpegel im Einsatz

#München (ots)   Die Unwetterereignisse vom 14. Juli 2021 haben in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz schwere Schäden angerichtet. Auch Bayern und Sachsen waren in den folgenden Tagen betroffen. Seither entsendet das THW aus Bayern Einsatzkräfte zur Bewältigung der Unwetterlage in den Schadensgebieten. Am Donnerstag wurden zwei Trupps „Mobiler Hochwasserpegel“ angefordert. An einer Einsatzstelle im Bereich Euskirchen laufen zwei Flüsse zusammen, die am Oberlauf aufgrund der für das Wochenende angekündigten Starkregenfälle überwacht werden sollen. Die zweite Einheit wird im Bereich Bad Neuenahr-Ahrweiler eingesetzt. Der Mobile Hochwasserpegel ist ein System zur Erfassung von Wasserstandsdaten, das im Einsatz kurzfristig an Gewässern aufgebaut werden kann. Es wird genutzt, um in Hochwassersituationen die Entwicklung eines Wasserstandes an einem Gewässer beobachten zu können, auch wenn an dieser Stelle sonst kein fester Pegel installiert ist. Das THW aus Bayern ist damit mit insgesamt 160 Helferinnen und Helfern seit acht Tagen in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz im Einsatz.
http://dlvr.it/S4HxhD

Das BBK hilft in Hochwasserlage

In der aktuellen Hochwasserlage unterstützt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK)  alle Beteiligten auf verschiedenen Ebenen des Krisenmanagements und der Lagebewältigung. „Zum jetzigen Zeitpunkt steht die Hilfe für betroffene Menschen an erster Stelle. Dafür leisten wir mit dem BBK jede logistische Hilfe, die uns möglich ist“, so BBK-Präsident Armin Schuster. Das GMLZ ist Informations- und Koordinationsschnittstelle Das Gemeinsame Melde- und Lagezentrum von Bund und Ländern (GMLZ) im BBK steht im sehr engen Austausch mit allen Ländern und Kommunen, die Hilfe benötigen, und liefert ihnen täglich länderübergreifende Lagebilder. Zudem werden auf Anfrage der betroffenen Bundesländer über den Copernicus-Dienst Satelliten-bilder zur besseren Lageeinschätzung zur Verfügung gestellt. Nicht nur reine Sachinformationen werden im GMLZ eingeholt und verarbeitet. Auch die Koordination und Logistik von dringend gebrauchten Ressourcen und Hilfsgütern wie Katastrophenschutz-einheiten, Trinkwasserabgabe und -transport sowie die Vermittlung von Hubschraubern zur Personenrettung und der Versorgung aus der Luft werden im GMLZ gebündelt, gesteuert und in Zusammenarbeit mit den betroffenen Bundesländern abgewickelt. Weiter bündelt das GMLZ spontane Hilfsangebote internationaler, staatlicher und privater Partner und stellt diese den betroffenen Bundesländern zur Verfügung. Seit dem 14.07.2021 sind über 15.000 Nachrichten im GMLZ eingegangen und es wurden 14 Hilfeersuchen der Länder abgewickelt. Die BABZ unterstützt aktiv den Kreis Ahrweiler und das Land Rheinland-Pfalz Mitten im Katastrophengebiet in Bad Neuenahr-Ahrweiler befindet sich die Bundesakademie für Bevölkerungsschutz und Zivile Verteidigung (BABZ) des BBK. Die BABZ ist die Aus- und Fortbildungseinrichtung des Bundes im Bevölkerungsschutz. Aufgrund ihrer erhöhten Lage ist sie nicht unmittelbar von der Hochwasserkatastrophe betroffen, sodass dem Kreis Ahrweiler und dem Land Rheinland-Pfalz sofort die volle Unterstützung zugesagt wurde. Auf dem Gelände der BABZ sind die Technische Einsatzleitung (TEL) und der Verwaltungsstab der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion des Landes Rheinland-Pfalz eingerichtet worden. Darüber hinaus befinden sich Führungsstellen aller Hilfsorganisationen, der Feuerwehren, der Polizeien, der Bundesanstalt THW und der Bundeswehr auf dem Gelände. Das Gelände wird ebenfalls als Hubschrauberlandplatz genutzt. Die Akademie hat für die Unterbringung, Verpflegung und Versorgung der eingesetzten Kräfte einen eigenen Stab eingerichtet. Derzeit werden rund 500 Speisen täglich ausgegeben. BBK-Mitarbeitende betreuen auch über 40 betroffene Menschen aus dem Katastrophengebiet, die sich spontan hilfesuchend an die BABZ wenden, und bieten ihnen Unterkunft. Schnelle Unterstützung im CBRN-Schutz zur Gefahrenabwehr Das Einsatzteam der Analytischen Task Force  des Bundes (ATF), eine Spezialeinheit des CBRN-Schutzes, unterstützt das Land Rheinland-Pfalz, um chemische, biologische oder radioaktive Substanzen zu untersuchen, die in der Folge des Hochwassers ausgetreten sein könnten. Hierzu verfügt sie über besondere Fähigkeiten, die über die üblichen Möglichkeiten der kommunalen Gefahrenabwehr hinausgehen. Die ATF-Einheit erkundet derzeit das Katastrophengebiet entlang der Ahr auf solche Gefahrenstoffe, um Gefährdungen der betroffenen Bevölkerung zu vermeiden und die örtlichen Behörden zu beraten. Das BBK hat am 21.07.21 aus seiner Chlorkalk-Reserve, die für den Verteidigungsfall angelegt ist, dem Land Rheinland-Pfalz kurzfristig 2,25 Tonnen Chlorkalk zur Verfügung gestellt. Dieser wird zur Vorbeugung von Seuchen eingesetzt, indem er an Sammelstellen über im Hochwasser verendeten Tiere gestreut wird. Grundsätzlich ist der Chlorkalk für Desinfektionsmaßnahmen geeignet. Vorgehalten wird er vom BBK primär zur großflächigen Dekontamination von Gebieten, die mit chemischen Gefahrenstoffen verseucht sind. Betreuungs- und Sanitätsdienste helfen zügig Die vom BBK initiierten und finanzierten Komponenten in der Trinkwassernotversorgung sind genauso im Einsatzgebiet, wie die Ausstattung aus der sich aktuell noch im Aufbau befindlichen Zivilschutzreserve des Bundes für die Betreuung. Einerseits werden die Einsatzkräfte und Stäbe mit acht Netzersatzanlagen mit jeweils 300 kVA unterstützt, die in Ahrweiler bei der Stromversorgung helfen. Andererseits wurden bereits 10.000 Schlafsäcke, 15.000 Wolldecken und 1.000 Etagenbetten an betroffene Menschen verteilt. Für die zerstörte Infrastruktur der Rettungswachen sind im Ahrtal zwölf Mehrzweck-Raumzellen (MRZ) des Bundes im Einsatz, die als Ersatz für die durch das Hochwasser zerstörten Rettungswachen Altenahr und Bad Neuenahr dienen. Auch geländefähige Fahrzeuge wie Teleskopstapler helfen ganz praktisch vor Ort. Der Einsatz der Ausstattung vor Ort erfolgt durch das Deutsche Rote Kreuz. Im Bereich des Sanitätsdienstes sind unzählige Gerätewagen sowie Kommandowagen des Bundes im Einsatz. Diese Fahrzeuge stellt der Bund den Ländern für den Einsatz im Zivilschutz zur Verfügung. So wie jetzt geschehen, kann die Ausstattung aber auch im Rahmen der Katastrophenhilfe eingesetzt werden. Besetzt werden die Fahrzeuge dabei von überwiegend ehrenamtlich arbeitenden Kräften der Hilfsorganisationen und Feuerwehren. Zusätzlich zu den zahlreichen Einzelfahrzeugen sind auch Teileinheiten der sich noch im Aufbau befindlichen Medizinischen Task Force (MTF) des Bundes im Einsatz. Das Team der MTF ist auf die Bewältigung von länger andauernden katastrophenmedizinischen Einsatzlagen ausgelegt und dient beispielsweise dem weiträumigen Transport von Patienten. Unkonventionelle Hilfe im Brandschutz Das BBK stellt außerplanmäßig sechs Feuerwehr-Fahrzeuge für den Katastrophenschutz zur Verfügung. Im Bestückungslager des BBK in Bonn-Dransdorf wurden diese in kürzester Zeit vollständig ausgerüstet und den Ländern Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz jeweils drei Fahrzeuge zur Verfügung gestellt. Die vorgeschriebene Elektroprüfung wurde kurzfristig durch die Stadtwerke Bonn am vergangenen Wochenende durchgeführt. Zudem ist ein Fahrzeug zur Aufbereitung und Versorgung von Trinkwasser im Kreis Ahrweiler eingetroffen. Daneben kommen weitere vom BBK initiierte und finanzierte Komponenten in der Trinkwassernotversorgung zum Einsatz. Serviceangebote des BBK für Betroffene Das BBK verarbeitet unzählige telefonische Anfragen und Hilfsangebote direkt aus der Bevölkerung über das Servicetelefon und per E-Mail. Dazu führt es eine Liste mit vielen Hilfs- und Informationsangeboten von Behörden und Initiativen vor Ort, wo nähere Informationen eingeholt werden können. Diese Liste wird ständig aktualisiert. Darüber hinaus gibt das BBK ständig Hinweise und Empfehlungen zum richtigen Verhalten in Notsituationen, aktuell insbesondere zur Vorsorge und zum Schutz vor, bei und nach Hochwasserlagen. Mit Betreibern Kritischer Infrastrukturen steht das BBK in Kontakt, um die Entwicklung der Situation vor Ort einschätzen und um Schutzempfehlungen geben zu können. Seit der Unwetterlage ist auch das Team des Psychosozialen Krisenmanagements des BBK aktiv und übernimmt Aufgaben der psychosozialen Fachberatung, der Informationsvernetzung involvierter Akteure der psychosozialen Notfallversorgung, der Vermittlung von psychosozialen Unterstützungsangeboten und den Austausch und Vernetzung von Akteuren für den Aufbau einer mittel- und längerfristig vernetzten Hilfestruktur. Insbesondere für den Aufbau von längerfristigen psychosozialen Betreuungsstrukturen in den Katastrophengebieten steht das BBK im engen Austausch mit der Landeszentralstelle Psychosoziale Notfallversorgung (PSNV) von Rheinland-Pfalz, der Landesbeauftragten PSNV in Nordrhein-Westfalen, der Notfallseelsorge und weiteren relevanten Partnern. Für diesen Einsatz werden die etablierten Strukturen und Kooperationen der Koordinierungsstelle Nachsorge, Opfer- und Angehörigenhilfe (NOAH) des BBK genutzt. Der Bevölkerungsschutz ist Gemeinschaftsaufgabe In dieser Hochwasserlage sind alle Hilfsorganisationen, der Bund, die Länder und die Kommunen in kontinuierlicher Abstimmung und bewältigen gemeinsam die Lage. „In dieser Tragödie erleben wir, wie hervorragend Einsatzkräfte von Bund, Ländern und Kommunen sowie den Hilfsorganisationen eng und gut zusammenarbeiten. Das ist das Bild des Bevölkerungsschutzes für die Zukunft. Der Bevölkerungsschutz ist eine Gemeinschaftsaufgabe. Deshalb forcieren wir die schon beschlossene Zusammenarbeit von Bund, Ländern und Kommunen im neu zu gründenden Gemeinsamen Kompetenzzentrum Bevölkerungsschutz beim BBK“, so BBK-Präsident Armin Schuster. Mehr Informationen zum Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe finden Sie auf unserer Homepage: www.bbk.bund.de
http://dlvr.it/S4HwRX

Großschadenslage im Rhein-Sieg-Kreis und Kreis Euskirchen – Nachtrag

#Köln (ots) Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr, Bundeswehr, THW und Hilfsorganisationen haben auch am Donnerstag und Freitag (22. auf 23. Juli) ihren Einsatz in den Katastrophengebieten des Rhein-Sieg-Kreises und des Kreis Euskirchen fortgesetzt. Der Polizei Köln sind nach wie vor (Stand 16 Uhr), neben den zwei in Köln gefundenen Toten, aus dem Kreis Euskirchen 26 und aus dem Bereich des Rhein-Sieg-Kreises neun Tote gemeldet. Die Polizei sucht aktuell noch nach einem Mann aus dem Kreis Euskirchen. Aussagen zur Identität, Alter, Auffindeort, Herkunftsort und Todesumständen wird die Polizei zum Schutz der Angehörigen nicht veröffentlichen. Bereits am Mittwoch und am Donnerstag (21. und 22. Juli) haben Autobahnpolizisten auf der A61, kurz vor der Anschlussstelle Rheinbach, mehr als 20 zurückgelassene Autos, Kleintransporter und Lkw abschleppen lassen. Nachdem Anwohner am Donnerstag gegen 16 Uhr auf der Orchheimer Straße in Bad Münstereifel drei Männer (34, 34, 41) beim Einsteigen in unbewohnbare Häuser beobachtet hatten, riefen sie die Polizei. Die Beamten stoppten die Männer noch in der Nähe in einem Ford Transit, in dem sie mehrere hundert Euro Bargeld, eine Armbanduhr, Lebensmittel sowie teilweise neue Bekleidungsgegenstände fanden. Die Ermittlungen zur Herkunft der sichergestellten Gegenstände dauern an. Beamte der Technischen Einsatzeinheit der Polizei Köln unterstützten mit zwei Wasserwerfern am Freitagmittag den Krisenstab Swisttal bei der Reinigung der durch Schlamm und Wassermassen verdreckten Essiger Straße im Stadtteil Odendorf. In den von der Katastrophe getroffenen Gebieten in den Kreisen Euskirchen und Rhein-Sieg wurden stellenweise Waffen, teilweise geladen, und/oder Munition gefunden. In solchen Fällen gilt: Nicht anfassen, Polizei unter „110“ rufen! Dringender Appell der Polizei, auch mit Blick auf das kommende Wochenende: - Sehen Sie von "Ausflügen" mit dem Motorrad, Auto oder Fahrrad in die Katastrophengebiete ab und meiden Sie vor Allem die abgesperrten Bereiche großräumig. - Nehmen Sie bevorzugt an koordinierten Hilfsaktionen teil. Weitere Informationen hierzu finden Sie auch auf den Internetauftritten der Krisenstäbe in Rhein-Sieg und Euskirchen. - Suchen Sie nicht selbstständig nach Hab und Gut in eingestürzten Gebäuden und bringen Sie sich und andere nicht in Gefahr. Die Polizei wird weiter in den Katastrophengebieten im Einsatz bleiben und gemeinsam mit der Feuerwehr, der Bundeswehr, dem THW, den Hilfsorganisationen und den vielen weiteren Helfern rund um die Uhr für die Menschen ansprechbar sein.
http://dlvr.it/S4HvQ3

Corona-Virus: 5 Neuinfizierte, 5 Genesene, 1 stationär

Impfzentrum Olsberg – Öffnungszeiten nochmals angepasst Hochsauerlandkreis. Am Freitag, 23. Juli, 9 Uhr, verzeichnet die Statistik des Kreisgesundheitsamtes fünf Neuinfizierte und fünf Genesene. Die 7-Tages-Inzidenz beträgt 10,8 (Stand 23. Juli, 0 Uhr). Aktuell gibt es damit 30 Infizierte, 9.657 Genesene, 9.888 bestätige Fälle sowie 201 Sterbefälle in Verbindung mit einer Corona-Infektion. Stationär wird eine Person behandelt. Die 30 infizierten Personen verteilen sich insgesamt wie folgt auf die Städte und Gemeinden: Arnsberg (3), Bestwig (2), Brilon (5), Eslohe (0), Hallenberg (0), Marsberg (5), Medebach (0), Meschede (2), Olsberg (0), Schmallenberg (3), Sundern (9) und Winterberg (1). Das Impfzentrum in Olsberg hat die Öffnungszeiten aufgrund der Buchungslage nochmals anpassen müssen. Auch von Donnerstag, 29. Juli, bis Sonntag, 1. August, ist nun nur von 14 bis 20 Uhr geöffnet. Alle bereits gebuchten Vormittagstermine werden durch das Impfzentrum verlegt.
http://dlvr.it/S4Gjzl

Diebstahl eines Grabenverdichters

#Genshagen, Parkallee –  Mittwoch, den 21.07.2021, 18:00 Uhr bis Donnerstag, den 22.07.2021, 07:00 Uhr –          Unbekannte Täter öffneten in der Nacht zum Donnerstag gewaltsam einen Bauzaun von einer Baustelle in der Parkallee in Genshagen. Von der Baustelle entwendeten die Diebe einen Grabenverdichter in einem Wert von mehreren hundert Euro. Die eingesetzten Polizisten sicherten Spuren und nahmen eine Diebstahlsanzeige auf. Die Polizei fragt: Wer kann Hinweise zum Tathergang oder Tätern zum genannten Sachverhalt machen? Beobachtungen bitte an die Polizeiinspektion Teltow-Fläming unter 03371 6000. Alternativ können Sie auch unser Hinweisformular im Internet nutzen. Dieses finden Sie in den Online-Services in unserem Bürgerportal unter www.polizei.brandenburg.de, oder direkt unter polbb.eu/hinweis.
http://dlvr.it/S4GhwC

Donnerstag, 22. Juli 2021

Teltow-Fläming: Hilfe für Hochwasseropfer

Hilfe für die vom Hochwasser betroffenen Regionen kommt dieser Tage auch aus dem Landkreis Teltow-Fläming. Ab 25. Juli 2021 wird die Medizinische Task Force 17, zu der zwei Gerätewagen Sanität und zwei Notfallkrankenwagen gehören, mit 16 Einsatzkräften aus unserem Landkreis nach Rheinland-Pfalz verlegt. Entsprechende weitere Anforderungen zu Katastrophenschutzeinheiten des Landkreises werden geprüft und bei einer direkten Abforderung auf den Weg gebracht. Das Gemeinsame Melde- und Lagezentrum des Bundes steuert die Kräfte- und Unterstützungsanforderung an die Länder. Landrätin Kornelia Wehlan: „Nach den riesigen Waldbränden der vergangenen Jahre wissen wir hier im Landkreis Teltow-Fläming nur zu gut um die Macht der Naturgewalten – doch das Ausmaß der aktuellen Flutkatastrophe stellt wohl alles bisher Dagewesene in den Schatten. Deshalb sind meine Gedanken dieser Tage in erster Linie bei den Menschen, die ihr Leben, ihre Angehörigen oder ihre Existenz verloren haben. Und sie drehen sich darum, wie wir ganz konkret helfen können. Der Wiederaufbau der verwüsteten Häuser, Straßen und Brücken ist eine Herkulesaufgabe, für die die betroffenen Regionen dringend Unterstützung benötigen.“ Umso dankbarer ist sie über die große Anteilnahme der Teltow-Fläminger und die vielen Initiativen, die es zur Unterstützung der Krisengebiete bereits gibt. Eine davon ist die Einladung mehrerer Kirchenmusiker der Region zu Benefizkonzerten für die Kinder im Überflutungsgebiet. In unserem Landkreis findet eine Veranstaltung am 25. Juli um 16 Uhr in der Dorfkirche Jühnsdorf statt. Dafür hat Landrätin Kornelia Wehlan die Schirmherrschaft übernommen. Der Erlös kommt den 224 Kindern der Kita St. Laurentius in Bad Neuenahr-Ahrweiler zugute. Die Kirchenmusiker haben eine Einrichtung ausgewählt, die völlig zerstört worden ist. Die Eltern und ein Förderkreis haben die übergangsweise Betreuung in Privaträumen übernommen, mit dem Erlös des Konzertes soll Spielzeug angeschafft werden – kein Zweck, der vom Träger jetzt rasch gedeckt werden könnte. Ein zweites Konzert zugunsten dieser Einrichtung veranstalten die Kirchenmusiker am 8. August 2021 auf dem Kirchplatz in Teltow. „Ich hoffe, dass viele Menschen diese oder eine andere Gelegenheit nutzen, um Unterstützung zu leisten. Wer privat helfen will, den bitte ich darum, Geldspenden zu leisten“, so die Landrätin. Dafür haben unterschiedlichste Hilfsorganisationen Konten eingerichtet. Eine Liste ist beispielsweise vom Deutschen Zentralinstitut für soziale Fragen veröffentlicht worden: Link: https://www.dzi.de/wp-content/uploads/2021/07/DZI-Spenden-Info-Unwetterkatastrophe-im-Westen-Deutschlands-2.4.pdf Für die Kita in Bad Neuenahr-Ahrweiler sammeln die Initiatoren des Konzertes bei der Veranstaltung selbst, aber auch über das Konto der Evangelischen Kirchengemeinde Blankenfelde-Jühnsdorf im Evangelischen Kirchenkreisverband Süd (IBAN: DE31 1005 0000 4955 1900 79) unter dem Stichwort BenefizSpielzeug KiTa St. Laurentius, Bad Neuenahr, Ahrweiler. Angesichts der Flutkatastrophe macht Landrätin Kornelia Wehlan darauf aufmerksam, wie wichtig Brand- und Katstrophenschutz, vor allem aber auch eine Politik der Nachhaltigkeit und des Umweltschutzes sind: „Waldsterben, Hitzesommer, Hochwasser oder Wasserknappheit, Großbrände und Sturmschäden zeigen, dass der Klimawandel längst in Deutschland und auch in unserem Landkreis angekommen ist. Es ist höchste Zeit zum Handeln, und deshalb haben Politik und Verwaltung in Teltow-Fläming bereits zusätzliche Aktivitäten zur Begrenzung der Erderwärmung verabredet. Dazu zählen die Verabschiedung einer Nachhaltigkeitsrichtlinie als verbindliche Vorgabe für Energie- und Ressourcenschutz und die Bildung eines Netzwerkes Klimaschutz. Lassen Sie uns gemeinsam dafür sorgen, dass auch unsere Enkel noch gut und gerne hier leben können! Und noch einmal meine ganz aktuelle Bitte: Unterstützen Sie die Menschen in den Krisengebieten!“
http://dlvr.it/S4DQTZ

Thiel: Einsatz von Office 365 weiter kritisch – Verantwortliche müssen datenschutzkonforme Kommunikationsstrukturen etablieren

Die Landesbeauftragte für den Datenschutz (LfD) Niedersachsen, Barbara Thiel, zeigt sich mehr als verwundert angesichts der Äußerungen von Verbandsseite zu einem angeblichen Verbot von Microsoft Office 365. „Wir haben bislang keine entsprechende Anordnung oder Untersagung ausgesprochen“, sagt Thiel. „Richtig ist allerdings, dass wir den Einsatz dieser Produkte als sehr kritisch einschätzen.“ Die Konferenz der unabhängigen Datenschutzbehörden des Bundes und der Länder (Datenschutzkonferenz) befasst sich seit geraumer Zeit mit der Frage eines datenschutzkonformen Einsatzes von Office 365 im öffentlichen und nicht-öffentlichen Bereich. Problematisch sind dabei vor allem die Auftragsverarbeitungsverträge von Microsoft, die dem Einsatz von Office 365 zugrunde liegen, sowie die Übertragung von Telemetriedaten im Hintergrund, für die es nach derzeitigem Stand keine Rechtsgrundlage gibt. Die Datenschutzkonferenz hat bereits zahlreiche Gespräche mit Microsoft geführt, um die bestehenden rechtlichen Probleme zu lösen. „Aufgrund der beschriebenen Gesamtsituation kann ich von einem Einsatz von Office 365 nach wie vor aus datenschutzrechtlicher Sicht nur dringend abraten“, so die Landesdatenschutzbeauftragte. „Ich hoffe, dass Microsoft die Gesprächsangebote der Datenschutzkonferenz nutzt und die erforderlichen Nachbesserungen umsetzt, um seinen Kundinnen und Kunden einen rechtskonformen Betrieb seines Produktes zu erleichtern.“ Irritiert zeigt sich die LfD auch ob der Äußerungen von Seiten der berufsbildenden Schulen. „Das Niedersächsische Kultusministerium hat mich um beratende Begleitung zum möglichen Einsatz von Office 365 in berufsbildenden Schulen gebeten. Dazu habe ich mich gerne bereit erklärt“, so Thiel. Derzeit erhebt und bewertet das Kultusministerium verschiedene konkrete Nutzungsszenarien von Office 365 an berufsbildenden Schulen. Der LfD wurden hierzu Unterlagen zur Verfügung gestellt, die momentan geprüft werden. „Meine Behörde wird gegenüber dem Kultusministerium zu den jeweiligen datenschutzrechtlichen Bewertungen der erhobenen Nutzungsszenarien Stellung nehmen und das Vorhaben so weiter unterstützen“, sagt die Landesdatenschutzbeauftragte. Im Übrigen entspricht die Aussage der Verbände, die LfD habe nach der Pandemie bedingten Duldung von Office-365-Produkten an Schulen nun plötzlich ein Verbot ausgesprochen, nicht den Tatsachen. Richtig ist: Angesichts des ersten Lockdowns und der damit einhergehenden Schließungen von Schulen und anderen Einrichtungen im Frühjahr 2020 wurde zeitlich begrenzt geduldet, dass öffentliche Stellen digitale Kommunikationsmittel einsetzen, die nicht im vollen Umfang sämtliche datenschutzrechtlichen Anforderungen erfüllten. Im Herbst 2020 wurde diese Duldung widerrufen, da die LfD davon ausgehen musste, dass die Verantwortlichen die Zwischenzeit dafür genutzt hatten, um für den fortdauernden Einsatz digitaler Kommunikationsmittel datenschutzkonforme Produkte auszuwählen und einzurichten. „Das ist aber offensichtlich auch fast anderthalb Jahre nach Beginn der Pandemie noch immer nicht geschehen“, kritisiert Thiel. Aufgrund der weiter anhaltenden Pandemielage sind sämtliche Verantwortliche gehalten, sofern dies noch nicht erfolgt ist, datenschutzkonforme digitale Kommunikationsstrukturen zu etablieren. Weitere Informationen Nutzung digitaler Kommunikationsmittel durch öffentliche Stellen
http://dlvr.it/S4DQP2