„Das Wort zum Sonntag“, am Samstag, 14. November 2020, um 23:35 Uhr, spricht Benedikt Welter aus Saarbrücken. Sein Thema: Atmen heißt Leben. Atmen heißt Leben. Doch jetzt kehrt das Coronavirus den Wert des Atmens um. Mein Atem kann lebensgefährlich werden, so wie der Atem der anderen mir gefährlich werden kann. Und wer schwer erkrankt, der leidet unter akuter Atemnot. Im “Wort zum Sonntag“ am Samstag, 14. November denkt Pfarrer Benedikt Welter nach über menschlichen und göttlichen Atem. Denn Gott ist es ja, der dem Menschen den „Lebensatem“ gegeben hat. Die „Wort zum Sonntag“-Sendung kann unter www.DasErste.de/wort nachgelesen oder als Video-Podcast sowie am jeweiligen Tag nach 18:00 Uhr in der ARD-Mediathek angesehen werden. Redaktion: Barbara Lessel-Waschbüsch (SR) Sonntag, 15. November 2020, um 17:30 Uhr, im Rahmen der ARD-Themenwoche #‘WieLeben – „Landärztin aus Leidenschaft“ Bei allem Fortschritt in der Medizin empfinden sich viele Menschen zunehmend als Behandlungsobjekt in einem anonymen medizinischen Betrieb. Fallpauschalen und eine enge Taktung lassen für das Gespräch zwischen Arzt und Patient wenig Raum. Bei der Landärztin Bärbel Christl ist das anders. „Bei mir bekommt jeder die Zeit, die er braucht“, sagt sie lächelnd. Dieser Mehraufwand hat seinen Preis. Es ist oft spät, wenn sie die Praxis im niederbayerischen Wegscheid an der österreichischen Grenze verlässt. Doch auch in ihrem Zuhause, einem abgelegenen ehemaligen Bauernhaus, empfängt sie Patienten, wenn sie der Schmerz plagt. Für Bärbel, wie sie ihre Patienten liebevoll duzen, ist die Heilkunst kein Job, sondern eine Berufung. Ihr geht es nicht nur um eine umfassende medizinische Betreuung, sondern um Lebensbegleitung. Weil sie immer wieder feststellt, dass viele Beschwerden Ausdruck sozialer Probleme sind, interessiert sie sich auch für die Lebensumstände ihrer Patienten. Der ländliche Charakter ihres Wirkbereichs, wo jeder noch jeden kennt, kommt ihr da zugute. Vor allem die älteren Patienten schätzen an ihr, dass sie ihre Sprache spricht. Für sie steht fest: „Wer den Dialekt der Bewohner des Bayerischen Waldes nicht beherrscht, versteht auch nicht, wie sie ihren Schmerz ausdrücken.“ Dem Bedürfnis nach Berührung und Nähe ihrer Patienten will sie auch unter den Pandemiebedingungen entgegenkommen. Bärbel Christl will möglichst nah am Puls ihrer Patienten sein. Leid hat sie oft genug am eigenen Leib erfahren. Als nach dem Verlust von zwei Brüdern ihr erster Mann an Leukämie starb, war ihr Vertrauen in die Medizin zunächst erschüttert. Erst langsam erholte sie sich von diesen Schicksalsschlägen. „Heute ist es vielen ein Trost“, gesteht sie „wenn sie erfahren, dass auch ich all das überstanden habe.“ Überzeugt, dass auch Humor eine Medizin ist, bemüht sich Bärbel Christl, ihren Patienten eine positive Lebenseinstellung zu vermitteln. Ihr Optimismus steckt an. Als Filmemacher Max Kronawitter sie bei Hausbesuchen begleitet, kommt bei ihm Wehmut auf: Wo gibt es noch Hausärzte von ihrem Schlag? Redaktion: Andrea Kammhuber-Landfermann (BR) Diese Sendung ist nach der Ausstrahlung zwölf Monate lang in der ARD Mediathek verfügbar. Im Internet: DasErste.de/echtesleben Mittwoch, 18. November 2020, um 10:00 Uhr Evangelischer Gottesdienst zum Buß- und Bettag Übertragung aus der Kirche am Markt in Hamburg-Blankenese Corona: Schule fand zu Hause statt, der Computerbildschirm wurde zum virtuellen Klassenzimmer. Und jetzt, nach der Rückkehr in die Schulen, gibt es weiter fast täglich neue Schlagzeilen. Im Gottesdienst zum diesjährigen Buß- und Bettag kommen Schülerinnen und Schüler der Bugenhagenschule in Hamburg-Blankenese einmal selbst zu Wort und erzählen von ihren Erfahrungen. Und sie wagen den Blick nach vorne. Der Buß- und Bettag lädt ein, inne zu halten und zu fragen, was sich nun in Schule und Gesellschaft ändern soll. Christen orientieren sich dabei an Jesus, der die Männer und Frauen in seiner Nachfolge ermutigt, zu vertrauen und sich neue Wege zuzutrauen. In diesem Gottesdienst hält Pastor Thomas Warnke die Predigt. Die musikalische Gestaltung hat Eberhard Hasenfratz mit Chor sowie Musikerinnen und Musikern der Bugenhagenschule.
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