#Datteln (ots)
Am gestrigen Dienstagnachmittag (16. August) sollen zwei Jugendliche Steine und eine Gehwegplatte auf eine Bahnstrecke in Datteln abgelegt haben. Bundespolizisten stellten die Minderjährigen vor Ort und warnten eindringlich vor den Gefahren.
Gegen 17 Uhr verständigte ein Bahnmitarbeiter die Bundespolizei über Steine und eine Gehwegplatte auf einer Bahnstrecke in der Nähe eines Brückenbauwerks (Wittener Straße) in Datteln. Der Triebfahrzeugführer eines Güterzuges habe die Steine überfahren, jedoch die Platte rechtzeitig erkennen können, so dass eine Schnellbremsung eingeleitet werden konnte. Eine Kollision konnte so verhindert werden. Anschließend entfernte der Bahnmitarbeiter die Steinplatte aus dem Gleisbereich.
Bundespolizisten aus Recklinghausen fertigten Lichtbilder an. Währenddessen stellten diese zwei Jugendliche im Gleisbereich fest, die beim Erkennen der Polizisten die Flucht ergriffen. Bahnmitarbeitern gelang es die 13- und 14-Jährigen festzuhalten. Die Minderjährigen aus Datteln gaben die Tathandlung zu und einer der Beiden äußerte, dass sie diese videografiert hätten. Das Smartphone wurde als Beweismittel beschlagnahmt. Die Beamten nahmen die Deutschen vorläufig in Gewahrsam und informierten die Erziehungsberechtigten.
Die Mütter der Schüler waren nicht sehr erfreut über den Anruf der Polizisten. Im Beisein eines Mitarbeiters des Jugendamtes und der Erziehungsberechtigten warnten die Einsatzkräfte noch einmal eindringlich vor den Gefahren und den möglichen schweren Folgen eines solchen Handelns.
Am Güterzug konnten keine Beschädigungen festgestellt werden. Zudem erhielt der Zug eine Verspätung von 23 Minuten. Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ein.
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